Neurovaskuläres Netzwerk Südwestbayern (NEVAS)
Nicht jedes Krankenhaus hat eine eigene neurologische Klinik im Haus oder kann rund um die Uhr alle Therapieverfahren (z.B. Thrombektomie) durchführen, wie dies im Klinikum der Fall ist. Um aber allen Menschen schnell und bestmöglich bei einem akuten Schlaganfall zu helfen, wird seit mehreren Jahren auf Telemedizin gesetzt. Über eine Kamera schalten sich Fachärzte zu, die die Ärzte vor Ort bei der Untersuchung und Behandlung unterstützen. Zu diesem Zweck haben sich Kliniken in Südwestbayern zum Neurovaskulären Netzwerk Südwestbayern, kurz NEVAS, zusammengeschlossen.
Fächerübergreifende Zusammenarbeit
Besonderen Wert legen wir auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Klinikum Ingolstadt. Die Absprache mit den anderen Fachbereichen muss reibungslos funktionieren, um die schnelle und kompetente Versorgung von Schlaganfall-Patienten zu gewährleisten. Wir arbeiten im Haus eng mit den Fachbereichen Anästhesie und Intensivmedizin, Neurochirurgie, Gefäßchirurgie, Innere Medizin sowie Radiologie und Neuroradiologie zusammen.
Seit 2014 ist das Klinikum Ingolstadt eines von drei beratenden Zentrumskliniken. Zusammen mit dem Klinikum der LMU München und dem BKH Günzburg unterstützen wir Kooperationskrankenhäuser telemedizinisch bei der zeitkritischen Akuttherapie von Schlaganfallpatienten. Das Netzwerk ist regional organisiert, sodass das Klinikum Ingolstadt schwerpunktmäßig folgende Krankenhäuser betreut:
- Eichstätt (Kliniken im Naturpark Altmühltal)
- Neuburg an der Donau (Sankt Elisabeth KJF Klinik)
- Pfaffenhofen (Ilmtalklinik Pfaffenhofen)
- Weißenburg (Klinikum Altmühlfranken)
In der Abendvisite stellen wir die Klinik, unsere Mitarbeitenden und ihre tägliche Arbeit vor. Im folgenden Videobeitrag erfahren Sie mehr über das Schlaganfall-Netzwerk NEVAS: