Klinik für Gefäßchirurgie
Die Gefäßchirurgische Klinik ist am 1.3.2007 im Klinikum Ingolstadt unter meiner Leitung neu gegründet worden.
Aufgrund der zunehmenden Spezialisierung innerhalb der Chirurgie wurde eine eigenständige Klinik dringend erforderlich, um neben den neuen innovativen Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten auch die konventionellen Operationen weiterhin auf hohem Niveau anbieten zu können.
Bereits seit mehr als 25 Jahren betreibt das Klinikum Ingolstadt die Gefäßchirurgie in hoher Qualität. Unser Ziel ist es, jedem Patienten das beste, in aller Regel möglichst schonende (minimal-invasive) Therapieverfahren zukommen zu lassen. Die Gefäßchirurgie umfasst ein sehr breites Spektrum an unterschiedlichen Erkrankungen, deshalb besteht eine sehr gute und intensive Zusammenarbeit mit vielen anderen Fachgebieten des Klinikums im Interesse der Patienten.
Um alle Facetten der Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten abzudecken, ist zusätzlich die Gründung eines interdisziplinären Gefäßzentrums mit den drei beteiligten Partnern (Gefäßchirurgische Klinik, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Medizinische Klinik I) und eines ShuntZentrums (Gefäßchirurgische Klinik, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Medizinische Klinik III) erfolgt.
Weitere enge Kooperationen der Gefäßchirurgischen Klinik bestehen mit dem Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin, den Chirurgischen Kliniken, der Klinik für Neurologie (Schlaganfall bei Einengung der Halsschlagader) und der Medizinische Klinik II (diabetischer Fuß).
Die Gefäßchirurgische Klinik behandelt Gefäßerkrankungen sowohl konservativ, konventionell chirurgisch als auch endovaskulär. Es werden alle Krankheiten der Arterien (Schlagadern) und Venen auch unter Anwendung von minimal invasiven Katheterverfahren operativ behandelt.
Hierzu zählen unter anderem:
- Einengungen der Halsschlagader
- Aneurysma der Aorta (Aussackung der Hauptschlagader)
- Stenosen und Verschlüsse der Beinarterien (Schaufensterkrankheit, Raucherbein)
- Krampfadern und offene Beine
- Bei Nierenleiden: Anlage von Dialyseshunts
- Bei Unfall- oder Tumorpatienten: Replantation und Ersatz großer Gefäße in Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen
Unser Anspruch als erfahrene Spezialisten für Gefäße besteht darin, unseren Patienten aus ärztlicher und pflegerischer Sicht die bestmögliche Betreuung und Behandlung ihrer Erkrankungen zuzusichern. Eine besonders enge Zusammenarbeit und Absprache in Diagnostik und Therapie besteht mit dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Dierk Vorwerk.
Kurzer Überblick (Charakteristik)
Ein Ärzteteam mit einem Chefarzt, vier Oberärzten und zwei Assistenzärzten
- 24-Stunden-Bereitschaft
- Intensivbetten mit Dialysemöglichkeit
- 30 Betten (stationär)
- Etwa 1000 stationäre Patienten im Jahr
- 1000 Operationen pro Jahr, davon 70 ambulant
- Interdisziplinäres Gefäß- und Dialyseshuntzentrum
- Sprechstunde außer Donnerstag täglich (KV Ermächtigung, privat, prästationär
- Etwa 1800 ambulante Patienten im Jahr
- Volle Weiterbildungsermächtigung zum Facharzt für Gefäßchirurgie
Für Bewerber
Bewerbungen von Kolleginnen und Kollegen nehmen wir gerne über unser Online-Portal entgegen. Über offene Stellen können Sie sich jederzeit in unserem Stellenportal informieren. Genaue Auskünfte zu unseren Weiterbildungsbefugnissen finden sie unter der Rubrik Karriere. Nach Eingang einer Bewerbung nehmen wir umgehend mit der Bewerberin/dem Bewerber Kontakt auf.