Gutartige juvenile Knochenzysten
Im Rahmen einer Unfallverletzung, die geröntgt wurde, können auch gutartige juvenile Knochenzysten als Zufallsbefunde entdeckt werden. Diese sind tumorähnlich und mit Flüssigkeit oder Zellen gefüllte Hohlräume im Knochen. Da sie während des Wachstumsprozesses der Kinder und Jugendlichen in Richtung Mittelteil des Röhrenknochens wandern, steigt die Gefahr des Knochenbruchs bei leichten Verletzungen an. Knochenzysten sollten daher behandelt werden. Dazu stehen verschiedene Therapieverfahren zur Verfügung.
Im Klinikum Ingolstadt führen wir einen minimal-invasiven Eingriff mit speziellen Knochennadeln durch. Nach Ausschabung der Zyste füllen wir den Knochen mit einem modernen Mittel wieder auf. Meist ist ein Eingriff ausreichend, um die Knochenerkrankung vollständig zu heilen.