Diagnostik
Für die Erkennung und Abklärung bösartiger Erkrankungen stehen an der urologischen Klinik sämtliche diagnostischen Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu zählen u. a. die Sonographie (Ultraschall) und die Endosonographie, das konventionelle Röntgen, die Computertomographie und die Kernspintomographie sowie die gesamte nuklearmedizinische Palette. Die häufigsten Tumorerkrankungen des Fachgebietes sind der Prostata- , Blasen-, Hoden- und Nierenkrebs.
Zur Vorsorge des Prostatakarzinoms gehören die digital rectale Untersuchung (Tasten der Prostata mit dem Finger durch den Enddarm), die Bestimmung des PSA–Spiegels im Blut und die transrectale Sonographie (Ultraschalluntersuchung durch den Enddarm). Zur Früherkennung des Blasenkarzinoms kommen an der Klinik auch spezielle Blasenspiegelungsmethoden (z. B. Fluoreszenzzystoskopie) zur Anwendung. Die Erkennung des Nierenkarzinoms hängt in erster Linie von einer rechtzeitig durchgeführten Ultraschalluntersuchung ab.
Durch einen großen urodynamischen Messplatz (Durchführung einer Blasendruckmessung) ist sowohl die Erkennung wie auch die Behandlung von Blasenfunktionsstörungen möglich.