Im Klinikum Ingolstadt gibt es eine Kunstausstellung der besonderen Art: Der Kunstkurs des Gymnasiums Gaimersheim hat für die Palliativstation des Klinikums kreative Bilder gemalt, die zum Nachdenken anregen und Hoffnung spenden.

„Wir sind sehr dankbar für diese Art der Inspiration für unsere Patient*innen und deren Angehörigen“, sagt Thomas Fiedler, Stationsleiter der Palliativstation des Klinikums Ingolstadt.

Die Bilder haben alle ihre ganz eigenen Botschaften: „Wir möchten jungen Menschen aus der Region die Möglichkeit geben, sich kreativ mit dem Thema der palliativen Versorgung auseinanderzusetzen. Die Verschönerung unserer Abteilung ist ein erfreulicher Nebenaspekt.“ In der Palliativstation werden Patient*innen versorgt, deren Erkrankungen nicht oder nicht mehr heilbar sind.

Viele der Kunstwerke greifen die Themen Natur und Leben auf: Eine Brücke, deren Ende man nicht erkennt, ein helles Licht, das den Rest des Bildes überstrahlt, Bäume mit persönlichen Botschaften, das Meer, das an frühere Urlaube erinnert, der Blick in die Ferne, eine Mauer, hinter der sich das Paradies befindet. „Die Schüler*innen des Q12-Kunstadditums haben sich im Vorfeld sehr viele Gedanken zu den Themen Krankheit und Tod, Leben und Hoffnung gemacht und sich der Aufgabe gestellt, hier in einen Kommunikationsprozess zu treten und in ihren Werken aufzugreifen“, erzählt Björn Keidel, Leiter des Additums. Dazu haben die Schüler*innen auch eine Führung durch die Station bekommen und durften sich einen Eindruck verschaffen. „In der Wahl ihrer künstlichen Mittel waren die Schüler*innen sehr frei.“

 

 

Veröffentlicht: 10. Juli 2023 | Aktualisiert: 11. November 2024 | Kategorien: Pressemitteilungen |
Sie können diesen Beitrag teilen.