Die Behandlung der erektilen Dysfunktion (Erektionsschwäche) ist heutzutage eine Domäne der konservativen/medikamentösen Behandlung. Dennoch gibt es Situationen, in denen die medikamentöse Therapie nicht möglich oder nicht ausreichend ist. Bei diesen Patienten kann die Implantation einer Penisprothese sinnvoll sein.
Eine hydraulische Penisprothese besteht aus drei Komponenten: zwei Zylinder (je eine für jeden Schwellkörper), eine Pumpe und ein Flüssigkeits-Reservoir (mit dem die Zylinder befüllt werden können). Die Zylinder werden in die Schwellkörper des Patienten eingesetzt. Diese Zylinder können mithilfe der Pumpe gefüllt und wieder entleert werden, sodass Erektion und Entspannung möglich sind. Während die Pumpe gut zugänglich im Hodensack eingesetzt ist, liegt das Flüssigkeitsreservoir unsichtbar in der Bauchhöhle.