„Du kannst die Wellen nicht stoppen. Du kannst aber lernen, auf ihnen zu reiten“ (Jon Kabat-Zinn). Das Konzept der „Achtsamkeit“ umfasst eine Vielzahl von Aspekten der Annäherung an psychisches, aber auch an körperliches Erleben. Es fußt auf Traditionen der Meditation und Wahrnehmungsschulung. Das Angebot der „Achtsamkeitspraxis“ richtet sich in erster Linie an Patienten, die wegen chronischer Schmerzzustände, Depressionen und Persönlichkeitsstörungen in unserer Behandlung sind. Sie üben für eine halbe Stunde täglich unter Anleitung, sich nicht-wertend wahrzunehmen, sich in ihren verschiedenen Befindlichkeiten auszuhalten und deren ganz natürliche Fluktuation zu erleben. Beim Stillsitzen merken viele erst die zum Teil destruktive Aktivität des Geistes, der unablässig „Geschichten“ erzählt, die Gefühle und Reaktionsimpulse erzeugen. Das Ziel ist es, im Umgang mit sich selbst und seinen psychischen und gesundheitlichen Problemen eine akzeptierende Haltung zu kultivieren – was nicht bedeutet, alles „gut“ zu finden, um „weiter so“ machen zu können. Im Gegenteil, die Anerkennung (die „Wahr-Nehmung“) der aktuellen Realität ist der erste Schritt einer Veränderung.

Kliniken, an denen diese Behandlung durchgeführt wird:

Krankheitsbilder zu dieser Behandlung:

Mit dieser Behandlung sind keine Krankheitsbilder verknüpft.