Fallmanagement für unsere Patienten

Das Team des Fallmanagements wirkt bereichsübergreifend von Montag bis Freitag und an Wochenfeiertagen in der Zeit von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr engagiert daran mit, dem wichtigsten Ziel unserer täglichen Arbeit gerecht werden zu können:

„Alle unsere Patienten sollen sich bei uns in jeder Hinsicht gut aufgehoben fühlen!“

Wir Fallmanager kümmern uns…

bereichsübergreifend gemeinsam mit anderen behandelnden, versorgenden, beratenden Berufsgruppen um Patienten mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern. Dabei ist es unsere gemeinsame Aufgabe so früh wie möglich zu erkennen, ob es bei einem notwendig werdenden Krankenhausaufenthalt gesundheits- oder situationsbedingte Begleitprobleme gibt, die den Behandlungs-, Versorgungs-, und/oder Entlassungsplan beeinflussen könnten.

Wir stellen also schon früh viele Fragen, …

damit wir die dafür notwendigen Informationen schnell zur Verfügung haben. Deshalb sind wir auch in der Notfallklinik und auf der Aufnahmestation tätig. Mithilfe einer systematisch aufgebauten, auf langjährige Erfahrungen basierenden Prüfliste für eine pflegerische Ersteinschätzung stellen wir Fallmanager oder andere, hoch erfahrene Pflegekräfte bis spätestens 24 Stunden nach Aufnahme ins Krankenhaus gezielte Fragen und schreiben unsere Beobachtungen und Messungen nieder, z.B. bezogen auf:

  • den Ernährungszustand und die Nahrungsaufnahme
  • den Flüssigkeitshaushalt und die Flüssigkeitsaufnahme
  • die Hautsituation
  • die Bewegung und Mobilität
  • die Atmung
  • die Alltagsfähigkeiten im Zusammenhang mit der Körperpflege
  • die Versorgungssituation zuhause
  • benötigte Hilfs- und Heilmittel
  • wichtige Telefonnummern und Kontaktpersonen …..etc.

Die Antworten helfen uns dabei, Patienten und Angehörige ihrer individuellen Situation entsprechend schon während des Aufenthaltes in der Klinik unterstützend, anleitend und beratend zu begleiten. Je nach „Fallbild“ wird gemeinsam mit den betreuenden Pflegekräften und den behandelnden Ärzten entschieden, ob eine intensive Fallbegleitung durch das Fallmanagement sinnvoll ist und ob der Klinische Sozialdienst angefordert werden sollte.

führen Gespräche …

mit unseren Patienten und/oder ihren Angehörigen, um noch einmal Genaueres darüber zu erfahren, welche Begleitprobleme bestehen, um gemeinsam mit den Betroffenen weitere Schritte für die Zeit während des Krankenhausaufenthaltes und, wenn erforderlich, für die Entlassung in das häusliche Umfeld oder weiterversorgende Einrichtungen zu planen.

und fragen immer wieder nach, weil …

wir darauf angewiesen sind, individuelle Informationen von und über die Patientin/den Patienten zu erhalten, die uns helfen, uns auf die Betreuungssituation und deren Verlauf immer zeitnah und richtig einzustellen und Missverständnisse zu vermeiden. Zu diesem Zweck stellen wir auch manchmal wiederholt spezielle Fragen an die Beteiligten und hören zu, wenn uns berichtet wird. Wir beziehen das Erfahrene so weit wie möglich in den Patientenversorgungsprozess für die Dauer des Krankenhausaufenthaltes sowie die Vorbereitung der Entlassung mit ein und sorgen dafür, dass nachfolgende Dienste entsprechend des mit den Beteiligten geplanten Vorgehens informiert sind.

ein gutes Zusammenspiel mit den Betroffenen von tragender Bedeutung ist …

für das Erreichen des jeweiligen Behandlungs- und Therapiezieles ist. Deshalb nehmen wir unsere Patienten ernst. Es ist uns dabei sehr wichtig, dass wir im Umgang mit ihnen und ihrer oft komplexen Situation, unseren pflegerischen Versorgungsauftrag mit sehr gutem, sicherem Gespür für das angemessene Gleichgewicht zwischen Empathie und Sachlichkeit, mit dem erforderlichen Einfühlungsvermögen und mit Geduld erfüllen. Dabei legen wir Wert darauf, die Angehörigen und/oder Bezugspersonen unserer Patienten je nach Sachlage von Anfang an mit einzubeziehen.