Die Atmungstherapie hat sich als ein integraler Baustein in der Diagnose und Therapie von Patienten mit akuten und chronischen Lungenerkrankungen wie z.B. Asthma oder COPD etabliert. Die Kolleginnen und Kollegen der Atmungstherapie im Klinikum Ingolstadt arbeiten eng mit den ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie den Pflegefachkräften und anderen medizinischen Berufsgruppen zusammen.
- Betreuung der nicht-invasiven sowie der invasiven Ventilation (Beatmung) in enger Kooperation mit dem Personal der Intensivstationen
- Beratung aller am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen
- Patientenschulung
- Betreuung, Schulung und Überwachung der antiobstruktiven Therapie
- Erlernen von Diagnose- und Selbsthilfetechniken: Peak-Flow-Messung, spezielle Atemgymnastik wie EZ-PAP, manuelle Atemtherapie zur Thoraxentblähung, Umgang mit Notfallsituationen,
- Anwendung apparativer Hilfen zur Schleimentfernung, z.B. VPR-Flutter, RC-Cornet
- Hilfe beim Abhusten durch Hustenschulung oder Erlernen unterstützender Techniken
Die Verordnung von Medikamenten gehört nicht direkt zum Aufgabengebiet der Atmungstherapie, sondern erfolgt durch den behandelnden Arzt oder die behandelnde Ärztin.
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD)
- Schwere Verformungen des Brustkorbes (z.B. Kyphoskoliose)
- Extremes Übergewicht (Obesitas-Hypoventilation)
- Neuromuskuläre Erkrankungen (z.B. Muskeldystrophien)


Atmungstherapeuten sind speziell ausgebildete medizinische Fachkräfte, die nach der regulären Ausbildung in der Krankenpflege oder der Physiotherapie eine zweijährige Zusatzausbildung der DGP (deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin) berufsbegleitend absolviert haben. Weitere Informationen hierzu finden Sie z.B. auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie.