Die Resektionen an der Speiseröhre sind komplexe Eingriffe, die vielmals die Öffnung von Bauch- und Brustkorb notwendig machen. Je nach Lokalisation stehen verschiedene Techniken zur Verfügung, um die Passage der Nahrung vom Mund in den Darm wiederherzustellen:

  1. Abdomino-thorako-cervikale en-bloc-Resektion der Speiseröhre mit Schlauchmagenbildung und Verbindung des Magens im Schlundbereich (Akiyama-Kirschner-Operation). Als Alternative zum Magenschlauch kann auch ein Teil des Dickdarmes die Speiseröhre ersetzen.
  2. Abdomino-thorakale Resektion der Speiseröhre mit Schlauchmagenbildung und Verbindung mit der Rest-Speiseröhre im Brustkorb (Operation nach Ivor-Lewis). Hierbei kann ein Teil der Speiseröhre erhalten bleiben und am Hals muss kein Schnitt vorgenommen werden
  3. Limitierte Resektion und Interposition mittels eines gefäßgestielten Dünndarmabschnittes (Merendino-Operation). Dieser Eingriff ist sehr kleinen Karzinomen am Übergang der Speiseröhre in den Magen vorbehalten.

Kliniken, an denen diese Behandlung durchgeführt wird:

Krankheitsbilder zu dieser Behandlung:

Mit dieser Behandlung sind keine Krankheitsbilder verknüpft.