Für den vorgeburtlichen Kreislauf ist eine Verbindung zwischen dem rechten und linken Vorhof essenziell. Nach der Geburt übernimmt die Lunge des Kindes die Anreicherung des Blutes mit Sauerstoff und diese Verbindung zwischen den Vorhöfen ist nicht mehr notwendig. Bei ca. ¾ aller Menschen verschließt sich diese Verbindung innerhalb von Tagen und Wochen nach der Geburt, bei den übrigen Menschen verbleibt ein kleiner Defekt in der Vorhofscheidewand (das sogenannte Patent Foramen Ovale = PFO). Das PFO kann in seltenen Fällen die Eintrittspforte für Blutgerinnsel in den großen Kreislauf darstellen und somit eine paradoxe Embolie (Übertritt von im venösen System gebildeten Blutgerinnsel in das arterielle System) ermöglichen. Um wiederholte paradoxe Embolien zu vermeiden, kann das PFO mithilfe eines geeigneten Schirmchens interventionell verschlossen werden.

Das Bild illustriert zwei Schirmmodelle für jeweils einen Vorhofohrverschluss und PFO-Verschluss. (Mit freundlicher Genehmigung der Firma Abbott).

Kliniken, an denen diese Behandlung durchgeführt wird:

Krankheitsbilder zu dieser Behandlung:

Mit dieser Behandlung sind keine Krankheitsbilder verknüpft.