Logopädie
Die Logopädie beschreibt die therapeutische Fachdisziplin, welche die Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen sowie Gesichtslähmungen umfasst. Ziele sind die Anbahnung, der Erhalt und der Ausbau der Kommunikationsfähigkeit sowie der oralen Ernährung.
Unsere Abteilung beschäftigt derzeit neun examinierte Logopädinnen und Logopäden. Das Aufgabenfeld der Logopädie umfasst die Anamnese, Diagnostik, Therapie und Beratung von Patienten sowie ihren Angehörigen mit unterschiedlichen Störungsbildern in allen Fachabteilungen des Hauses. Schwerpunkte stellen dabei die Tätigkeit in der Neurologie inklusive Stroke Unit, der Frührehabilitation, der Akutgeriatrie und der Intensivstation dar.
Behandlungsfelder:
- Schluckstörungen (Dysphagie)
- Sprach- und Sprechstörungen wie Dysarthrie, Dysarthrophonie, Aphasie und Sprechapraxie
- Stimmstörungen (Dysphonie)
- Gesichtslähmung (Fazialisparese)
- Trachealkanülenmanagement wie Trachealkanülenanpassung, -pflege und -entwöhnung
Im Klinikum Ingolstadt bieten wir eine umfassende apparative Schluckdiagnostik an. So besteht die Möglichkeit einer radiologischen Funktionsdarstellung des Schluckakts (Videofluoroskopie) und einer flexiblen endoskopischen Evaluation des Schluckens (FEES). Die Durchführung der endoskopischen sowie radiologischen Untersuchung erfolgt von professionellen Logopädinnen und Logopäden mit langjähriger Berufserfahrung im Bereich der Dysphagiologie in Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst. Sie sind FEES-zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN), die Deutsche Schlaganfallgesellschaft (DGS) und die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGD).