Während zurzeit der Trend in der Medizin zur Spezialisierung ungebrochen ist, und die Behandlung einzelner Erkrankungen weiter perfektioniert wird, ist die Medizin des alten Menschen geprägt durch das gleichzeitige Leiden an verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen. Geriatrie ist deshalb ein Querschnittsfach, in dem wir Betroffenen einen ganzheitlichen, Fächer- und Berufsgruppen-übergreifenden Behandlungsansatz anbieten.

Als Neurologen in der Geriatrie beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit den folgenden Erkrankungen und Syndromen:

  • Folgen von Hirninfarkten und intrakraniellen Blutungen („Schlaganfälle“)
  • Neurologisch (mit-)begründete Ursachen von Gangstörungen und Stürzen
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
  • Parkinsonkrankheit und nicht-typische Parkinson-Syndrome
  • Andere neurologische Bewegungsstörungen (z.B. Tremor, choreatiforme Hyperkinesen, Dystonien)
  • Polyneuropathien
  • Restless legs-Syndrom („RLS“, unruhige Beine)
  • Ernährungsbedingte Erkrankungen des Nervensystems, z.B. bei Vitamin B12-Mangel
  • Wurzel- und Myelonaffektionen bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen (z.B. Bandscheibenerkrankungen oder Spinalkanalstenosen)
  • Epilepsie
  • Demenzen und depressive Pseudodemenz
  • Ein Schwerpunkt am Klinikum Ingolstadt ist außerdem die spezialisierte Schmerztherapie, insbesondere bei neuropathischen Schmerzen.

Bei der Diagnosestellung und Behandlung arbeiten wir eng mit den Kolleginnen und Kollegen der hiesigen Klinik für Neurologie zusammen.

Kliniken, an denen dieses Krankheitsbild behandelt wird: