Menschen mit Demenz gut begegnen
27. August 2024
Rund 270.000 Menschen in Bayern leben mit Demenz, Tendenz steigend. Die Erkrankung stellt nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch deren Angehörige vor große Herausforderungen. Um der hohen Bedeutung des Themas gerecht zu werden, veranstaltet das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention jährlich die Bayerischen Demenzwochen, an denen sich Organisationen und Einrichtungen aus ganz Bayern beteiligen. Auch das Klinikum Ingolstadt wird in der letzten Septemberwoche in verschiedenen Vorträgen und mit Informationsständen zum Thema aufklären und Angehörigen und Betroffenen Tipps zu einem guten Umgang mit der Erkrankung geben.
Am 25., 27. und 29. September haben Betroffene, Angehörige und Interessierte die Möglichkeit, sich im Klinikum Ingolstadt an Ständen und in Vorträgen über verschiedene Themenbereiche der Demenz zu informieren. So erfahren die Teilnehmer/-innen unter anderem, welchen Einfluss die richtige Ernährung in der Vorbeugung von Demenzerkrankungen haben kann, wie man mit Demenzpatienten/-innen gut kommuniziert, welche Sport- und Gedächtnistrainings es für Betroffene gibt und welche Entlastungsangebote pflegende Angehörige wahrnehmen können. „Unser Beitrag zur Bayerischen Demenzwoche soll die Menschen in der Region für das Thema sensibilisieren, Ängste abbauen und Unterstützungsangebote aufzeigen“, sagt Prof. Dr. Birgit Herting, Direktorin der Klinik für Akutgeriatrie am Klinikum Ingolstadt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. sowie dem Team der Akutgeriatrie, der Physiotherapie, der Apotheke und der Klinikseelsorge organisiert.
Im Klinikum Ingolstadt finden Menschen mit Demenz sowie ihre Zu- und Angehörigen in verschiedenen Klinken und Abteilungen individuelle Behandlung, Beratung und konkrete Unterstützung. Dafür stehen interprofessionelle Teams aus Fachärztinnen und Fachärzten, speziell geschultem Pflegepersonal, Psychologen/-innen, Neuropsychologen/-innen, Therapeuten-/innen und Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes zur Verfügung. Auch speziell ausgebildete Apotheker/-innen und die Klinikseelsorge beteiligen sich an diesem ganzheitlichen Therapieansatz, der sich auch im Programm zur Bayerischen Demenzwoche widerspiegelt. Zusätzlich zu den stationären Angeboten wird außerdem eine Gedächtnissprechstunde angeboten, in der Gedächtnisstörungen untersucht und diagnostisch eingeordnet werden.
Ein ausführliches Programm sowie weitere Informationen finden Interessierte auf der Website des Klinikums Ingolstadt: https://klinikum-ingolstadt.de/klinik/klinik-fuer-akutgeriatrie/veranstaltungen/ Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht nötig.