Ein Rückblick auf die Corona-Pandemie verbunden mit einem fachlichen Austausch über die aktuelle Impfstrategie für nephrologische Patienten war nur ein Themenbereich des zweiten Ingolstädter Nephrologischen Forums, das vor Kurzem am Klinikum Ingolstadt stattgefunden hat. Nach der erfolgreichen Erstveranstaltung im Mai dieses Jahres lud Prof. Dr. Tobias Bergler, Direktor Klinik für Nephrologie, erneut Fachkolleginnen und -kollegen aus der gesamten Region ein, um sich gemeinsam zu aktuellen Themen des Fachbereichs sowie angrenzenden Themenfeldern auszutauschen.

„Nephrologie ist weit mehr als nur Dialyse. Unser Fachgebiet zeichnet sich durch Vielseitigkeit, ein hohes Maß an Komplexität sowie vielversprechende Fortschritte in der Behandlung von chronischen Nierenerkrankungen, sowohl medikamentös als auch diagnostisch, aus“, erklärt Prof. Dr. Tobias Bergler, Direktor Klinik für Nephrologie am Klinikum Ingolstadt. „Diesen Fortschritt geben wir im Rahmen unserer individuellen Therapiekonzepte an die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten weiter. Dafür ist ein hohes Maß an Interdisziplinarität erforderlich. Es freut mich daher sehr, dass wir erneut so viele Kolleginnen und Kollegen für unser Forum begeistern konnten.“

Experten des Klinikums Ingolstadt diskutierten mit den Teilnehmenden im Rahmen der zweiten Veranstaltung die zurückliegende Corona-Pandemie mit besonderem Schwerpunkt auf deren Auswirkung für nephrologische Patientinnen und Patienten sowie die aktuelle Impfstrategie für dieses Patientenklientel. Darüber hinaus standen die Darstellung der aktuellen Leitlinie zur Abklärung und Therapie von Mikrohämaturie unter besonderer Wichtung der Relevanz humangenetischer Abklärungen auf der Agenda sowie die Darstellung der Ergebnisse der zurückliegenden Nierenbiopsien der vergangenen Monate, die in der Nephrologischen Klinik realisiert wurden und die daraus abgeleiteten Diagnostik- und Therapieempfehlungen.

„In der Nephrologie spielen Prävention, Früherkennung, moderne Diagnostik sowie eine individuell angepasste Therapie eine entscheidende Rolle“, sagt Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin, Pflege und Informationstechnologie, Ärztlicher Direktor am Klinikum Ingolstadt. „Der fachlich-kollegiale Austausch im Rahmen von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen ist in diesem Bereich besonders wichtig. Das Nephrologische Forum bietet hierfür ein ausgezeichnetes Format.“

Veröffentlicht: 5. Dezember 2024 | Aktualisiert: 20. Dezember 2024 | Kategorien: Pressemitteilungen | Schlagwörter: |
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