Vor Ihrem Aufenthalt

Ihr Termin

Sobald feststeht, dass Sie zu einer Behandlung, einer Operation oder weiterer Diagnostik stationär ins Klinikum aufgenommen werden, vereinbaren Sie einen Aufnahmetermin. Diesen können Sie telefonisch oder persönlich vor Ort mit den Mitarbeiterinnen in den Vorzimmern unserer Chefärzte (w/m) bzw. unserer Kliniken abstimmen:

Scheuen Sie sich auf keinen Fall, nachzufragen, wenn Ihnen etwas unklar ist. Sie sollen alle Auskünfte bekommen, die Ihnen wichtig erscheinen, um sich optimal auf Ihren Aufenthalt vorbereiten zu können.

Ihre Medikamente

Besonders wichtig dafür, dass Ihre Behandlung pünktlich und ohne erhöhtes Risiko beginnen kann, ist, dass wir wissen, welche Medikamente Sie aktuell einnehmen. Dabei spielen alle Arzneimittel eine Rolle, egal ob mit oder ohne ärztliche Verschreibung.

Am besten bringen Sie eine schriftliche Aufstellung (wie z.B. in der Aufnahme-Checkliste möglich) mit. Bitte notieren Sie dort alles, egal ob Sie diese Medikamente/Arzneimittel regelmäßig oder nur bei Bedarf einnehmen oder anwenden. Zur Sicherheit packen Sie die auf der Liste notierten Medikamente/Arzneimittel ein und bringen sie mit. So vergessen Sie nichts und können mit uns gemeinsam vor Ort noch einmal alles genau durchgehen. Damit werden Missverständnisse vermieden.

Ihre Aufnahme-Checkliste

Wir haben für Sie eine Checkliste erstellt, die Sie sich ausdrucken können. In der Liste finden Sie eine Übersicht von Dingen, die Sie für Ihren stationären Aufenthalt benötigen sowie einige weitere, wichtige Hinweise.

Aufnahme

Das Klinikum Ingolstadt schließt mit Ihnen einen Behandlungsvertrag und benötigt dafür Ihre persönlichen Daten, die selbstverständlich vertraulich behandelt werden. Ihre Krankenhausbehandlung erfolgt zu den Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB’s) des Klinikums Ingolstadt. Die AVB’s liegen ebenso wie die Hausordnung und die Informationsschriften zu den Krankenhausentgelten in der aktuellen Version an der Patientenaufnahme für Sie aus.

Willkommen im Klinikum Ingolstadt

Um Ihre Aufnahme zügig gestalten zu können, halten Sie bitte folgende Unterlagen bereit:

  • Die elektronische Gesundheitskarte Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung oder die Klinik- Card Ihrer privaten Krankenversicherung.

  • Ihren Personalausweis oder sonstige Ausweisdokumente.

  • Die Einweisung Ihres Haus- oder Facharztes.

Öffnungszeiten der Patientenaufnahme

Die Patientenaufnahme befindet sich in der Eingangshalle des Klinikums und ist von Montag bis Freitag für Sie geöffnet.

Montag bis Donnerstag: 07:30 – 16:30 Uhr
Freitag: 07:30 – 13:00 Uhr

Für die Anmeldung nach der Geburt oder sonstige standesamtlichen Bescheinigungen steht Ihnen zu folgenden Öffnungszeiten eine Mitarbeiterin zur Verfügung:

Montag bis Donnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:30 Uhr
Freitag: 09:00 – 12:30 Uhr.

Die Öffnungszeiten der Funktionsleitstellen werden täglich dem aktuellen Bedarf angepasst.

Für Notfälle steht Ihnen unsere Notaufnahme (Zufahrt Levelingstr.) rund um die Uhr zur Verfügung.

Wahlleistungen

Das Klinikum Ingolstadt bietet eine Reihe von Wahlleistungen, die Sie gegen Entgelt in Anspruch nehmen können:

  • Wahlleistung Chefarzt
  • Wahlleistung Einzelzimmer
  • Wahlleistung Zweibettzimmer
  • Nachmittagskaffee mit oder ohne Kuchen
  • Unterbringung und Verköstigung einer Begleitperson

Fragen Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Patientenaufnahme, wenn Sie hierzu nähere Auskünfte wünschen, wir informieren Sie gerne.

Informationen zum Herunterladen

Während Ihres Aufenthaltes

Ihre Gespräche am Aufnahmetag

Arzt-Gespräch

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt im Klinikum wird mit Ihnen ein ausführliches Aufnahmegespräch führen. Wir benötigen einige Angaben über Ihre medizinische Vorgeschichte, Vorerkrankungen oder vorangegangene Operationen. Vielleicht machen Sie sich schon vor dem Gespräch Notizen (z.B. auf Ihrer Aufnahme-Checkliste), damit Sie nichts vergessen. Von Ihren Unterlagen über frühere Krankenhausaufenthalte oder Untersuchungsbefunden, die Sie zur Aufnahme mitbringen, machen wir uns gerne Kopien und fügen diese der Krankenakte bei.

Fragen Sie gerne nach, wenn Ihnen noch etwas unklar ist, oder Sie irgendwelche Bedenken hinsichtlich Ihrer Behandlung oder anstehender Untersuchungen haben. Dafür haben wir größtes Verständnis und erläutern Ihnen alles gerne ausführlich. Denn wir möchten, dass Sie gut informiert und aufgeklärt in die für Sie geplanten Behandlungsschritte, Untersuchungen und Eingriffe einwilligen können.

Patientin im Aufnahmegespräch mit ihrem Arzt

Patientin im Aufnahmegespräch mit ihrem Arzt

Pflegerische Aufnahme

Die Pflegekräfte im Klinikum werden zu Beginn Ihres Aufenthalts ebenfalls ein Gespräch mit Ihnen führen, weil auch sie für die Planung und/oder Durchführung ärztlich angeordneter, spezieller Untersuchungen und Ihre Betreuung danach verantwortlich sind.

Im Rahmen des Gesprächs orientieren wir uns an einer systematisch aufgebauten, auf langjähriger Erfahrung basierenden Prüfliste. Wir stellen für eine pflegerische Ersteinschätzung gezielte Fragen und erstellen ein Protokoll, z.B. bezogen auf

  • den Ernährungszustand und die Nahrungsaufnahme
  • den Flüssigkeitshaushalt und die Flüssigkeitsaufnahme
  • die Hautsituation
  • die Bewegung und Mobilität
  • die Atmung
  • die Alltagsfähigkeiten im Zusammenhang mit der Körperpflege
  • die Versorgungssituation zuhause
  • benötigte Hilfs- und Heilmittel
  • wichtige Telefonnummern und Kontaktpersonen, etc.

Ihre Antworten helfen uns dabei, Sie richtig zu unterstützen, anzuleiten, zu begleiten sowie zu beraten und, je nach Ergebnis, zum richtigen Zeitpunkt mit Ihrem Einverständnis die richtigen Pflegeexperten oder andere Berufsgruppen hinzu zu holen bzw. zu informieren.

Ihre weitere Untersuchung

Alle weiteren Untersuchungen werden mit Ihnen natürlich besprochen. Steht also z.B. eine Magen- oder Darmspiegelung, eine Biopsie, eine Punktion oder eine technische Untersuchung wie z.B. Ultraschall, Röntgen, Computertomographie, Gefäßdarstellung oder Ähnliches an, dann werden Sie von uns darüber informiert. Sie erhalten für die meisten Untersuchungen einen Aufklärungsbogen, den Sie sich in Ruhe durchlesen können. Unsere Ärzte gehen im Anschluss die Untersuchung nochmal mit Ihnen durch. Wir erklären Ihnen Sinn und Zweck der Untersuchung sowie Alternativen, Risiken und Nebenwirkungen, die auftreten können.  Bei Unklarheiten zögern Sie nicht nachzufragen.

So stellen wir sicher, dass Sie alle Informationen erhalten, um in die Untersuchung einwilligen zu können. Wenn Sie alle Ihre Fragen gestellt haben, Ihnen diese durch Ihren Arzt / Ihre Ärztin im Klinikum beantwortet wurden und Sie alles verstanden haben, dann bestätigen Sie dies für unsere Akten und für sich selbst mit Ihrer Unterschrift auf dem Aufklärungsbogen.

Das unterschriebene Originaldokument händigen wir Ihnen gerne aus, eine Kopie verbleibt bei unseren Akten.

Sollten Sie sich dennoch noch einmal anders entscheiden, dann haben Sie das Recht und die Möglichkeit, uns dies jederzeit mitzuteilen und Ihre Einwilligung zurück zu nehmen.

Diagnostik

Arzt bei der Diagnostik

Ihre Arztvisiten

Ihr Arzt/Ihre Ärztin im Klinikum kommt in der Regel am Vormittag zur Visite ins Patientenzimmer auf der Station. Manchmal findet am Nachmittag auch eine zweite Visite statt. Bei der Visite werden mit Ihnen Untersuchungsergebnisse, weitere Behandlungsschritte und vor allem Ihre Fragen besprochen.

Deshalb ist es gut, wenn Sie sich zu dieser Zeit in Ihrem Zimmer aufhalten, falls Sie nicht gerade bei einer Untersuchung oder zu anderen Behandlungsmaßnahmen unterwegs sind. Trifft Sie Ihr Arzt/Ihre Ärztin nicht im Zimmer an, findet sich später sicher eine Gelegenheit, mit ihm/ihr zu sprechen, wenn Sie dies wünschen.

Die auf der Station üblichen Visitenzeiten werden Ihnen dort gerne mitgeteilt, damit Sie Ihren Vormittag entsprechend planen können. Sagen Sie aber bitte in jedem Fall beim Pflegepersonal Bescheid, wenn Sie die Station verlassen.

Wenn ausführlichere Gespräche, z.B. zusammen mit Angehörigen, gewünscht bzw. erforderlich sind, dann ist es sinnvoll, diese terminlich zu planen, denn Ihr Arzt/Ihre Ärztin möchte sich dann ausreichend Zeit für Sie nehmen können.

Der Chefarzt Prof. Dr. Andreas Manseck im Gespräch mit einer Patientin

Ihre Operation – Stationär

Bitte teilen Sie uns unbedingt mit, ob bei Ihnen Allergien oder Medikamentenunverträglichkeiten bekannt sind. Dann können wir uns darauf einstellen und unangenehme Konsequenzen vermeiden. Um nichts Wichtiges zu vergessen, können Sie Ihre Aufnahme-Checkliste nutzen, um sich diese Informationen zu notieren. Bringen Sie auf jeden Fall Ihren Allergiepass mit, falls Sie einen solchen haben.

Bitte beachten Sie, dass Medikamente, die die Blutgerinnung hemmen, vor einer Operation unbedingt abgesetzt werden müssen!

Hierzu gehören Mittel

  • mit dem Wirkstoff Acetylsaliclysäure (ASS) wie Aspirin®
  • mit dem Wirkstoff Clopidogrel-, (Isocover®, Plavix®)
  • mit dem Wirkstoff Dicumerol (z. B. Marcumar®)
  • wie die sogenannten neuen Antikoagulantien (Eliquis®, Xarelto®, Pradaxa® u.a.).
OP-Team der Anästhesie im Klinikum Ingolstadt kümmert sich um seinen Patienten

Bitte informieren Sie sich in jedem Fall bei Ihrem einweisenden Arzt oder auch beim ersten Kontakt zu der Fachabteilung, in der Sie aufgenommen werden, ob eines Ihrer Medikamente eine blutverdünnende Wirkung/Nebenwirkung/Wechselwirkung hat. Falls Sie ein solches Medikament einnehmen, dann informieren Sie sich unbedingt darüber, ab welchem Zeitpunkt Sie dieses nicht mehr einnehmen dürfen!

Bei manchen Mitteln kann das bis zu einer Woche vor der Operation sein, bei anderen genügt ein Tag vorher. Möglicherweise muss kurzfristig ein Ersatzpräparat (z.B. Heparin) bis kurz vor der Operation und noch einige Zeit danach eingesetzt werden.

Bitte beachten Sie:

  • Einige Diabetesmedikamente, die den Wirkstoff Metformin enthalten, müssen 48 Stunden vor Operation abgesetzt werden!
  • Sogenannte MAO-Hemmer, die Moclobemid enthalten, sollten durch andere Antidepressiva ersetzt werden.
  • MAO-Hemmer, die Tranylcypromin enthalten, sollten 14 Tage präoperativ abgesetzt werden.
  • Vor einer Operation müssen Sie nüchtern bleiben, das heißt: Sie dürfen ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Nahrung mehr zu sich nehmen und nichts trinken.

Diese Informationen können Sie sich auf Ihrer Aufnahme-Checkliste vermerken oder Sie entnehmen diese dem Material, dass Ihnen evtl. durch die aufnehmende Fachabteilung ausgehändigt wurde.

Ihre Operation – Ambulant

Informationen zur Vorbereitung auf Ihren ambulanten operativen Eingriff finden Sie auf der Internetseite des Ambulanten Operationszentrums und in den dort zum Download bereitgestellten Broschüren.

Unsere Pflegeexperten für Sie

Neben unseren ausgebildeten Pflegefachkräften stehen Ihnen, je nach Erkrankung, speziell ausgebildete Pflegeexperten zur Seite.

Dazu zählen:

  • Pflegeexperten für Basale Stimulation
  • Breast Care Nurse (BCN)
  • Diabetes- und Ernährungsberatung
  • Onkologische Pflege
  • Palliativpflege
  • Pflegerisches Fall- und Entlassmanagement
  • Still- und Laktationsberatung
  • Stomaversorgung
  • Wundversorgung

Patientenbücherei

Mit ihrem Bestand von mehr als 10.000 Medien lädt die Bücherei alle Patienten und Mitarbeiter zur kostenlosen Nutzung des Medienangebotes ein.

Zur Auswahl stehen:

  • Zeitschriften (z.B. Brigitte-Woman, Bunte, Geo, Landlust, Test, Wohnidee…)
  • Sachbücher verschiedenster Interessengebiete z.B. Reise- und Regionalliteratur
  • Ratgeber zu verschiedenen Krankheitsbildern und zur Gesundheitsprävention
  • Romane und Kurzgeschichten
  • Kinder- und Jugendliteratur
  • CDs (z.B. Hörbücher und Musik-CDs ) und DVDs (Spielfilme, Kinderfilme, Dokumentationen)
  • Spiele
  • fremdsprachige Literatur (überwiegend Romane).

Auch Printmedien der Medizinischen Fachbibliothek, die sich im selben Raum befindet, können kurzfristig entliehen werden. Angehörige und Besucher können die Medien der Patientenbücherei und die Printmedien der Medizinischen Fachbibliothek vor Ort in den Bibliotheksräumen nutzen.

Stationsausleihe

Einmal wöchentlich bieten die Bibliotheksmitarbeiter eine aktuelle Medienauswahl aus dem Bestand der Patientenbücherei mit Bücherwagen auf den Stationen an.

Patienten, die die Station nicht verlassen können, können ihre Literaturwünsche gern telefonisch unter (0841) 880-1641 zu folgenden Öffnungszeiten weitergeben:

Montag12:00 – 17:00 Uhr
Dienstag12:00 – 17:00 Uhr
Mittwoch09:00 – 17:00 Uhr
Donnerstag12:00 – 17:00 Uhr
Freitag09:00 – 12:00 Uhr

Standort der Patientenbücherei (Geriatrie- und Rehazentrum, Krumenauerstraße 21)

Die Patientenbücherei befindet sich im Erdgeschoss des Geriatrie- und Rehazentrums im Raum A118 in der Krumenauerstraße 21. Vom Hauptgebäude des Klinikums gelangt man über den Patienten- und Besucheraufzug nahe der Information ins Untergeschoss des Klinikums (U1). Von dort führt der Weg über einen Verbindungsgang zur Bücherei. Dieser ist ausgeschildert.

Medienrückgabe

Entliehene Medien können direkt in der Patientenbücherei oder über den Rückgabekasten an der Information im Foyer des Klinikums abgegeben werden.

Sozialdienst

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

als Team des Klinischen Sozialdienstes stehen wir Ihnen bei einem Klinikaufenthalt fachkompetent und unterstützend zur Seite. Unsere Sozialpädagog*innen (Dipl. und B.A.) beraten stationäre, teilstationäre und ambulante Patienten und deren Angehörigen. Der Sozialdienst ergänzt die medizinische und pflegerische Betreuung durch eine qualifizierte psychosoziale und sozialrechtliche Beratung.

Entsprechend des Rahmenvertrags „Entlassmanagement“ nach § 39 Abs. 1a S. 9 SGB V bietet das Klinikum Ingolstadt Patienten beim Übergang in die Versorgung nach einer Krankenhausbehandlung ein Entlassmanagement an. Ziel ist, die bedarfsgerechte und kontinuierliche Versorgung von Patienten zu gewährleisten.

Eine akute oder chronische Erkrankung kann zu Problemen im persönlichen, familiären, beruflichen oder wirtschaftlichen Bereich führen. In solchen Fällen arbeiten wir eng mit allen am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen zusammen. Ziel ist es dabei, gemeinsam mit Ihnen und Ihren Angehörigen, die für Sie und Ihre Situation passenden Hilfsangebote und Lösungen zu finden, um so die krankheitsbedingt veränderte Lebenssituation zu verarbeiten oder zu bewältigen. Als Sozialdienst übernehmen wir die Koordination der notwendigen Hilfen. Auch mit Institutionen und Einrichtungen außerhalb der Klinik arbeiten wir intensiv zusammen (Rehabilitationskliniken, Kostenträgern, sozialen Diensten, ambulanten und stationären Einrichtungen, Selbsthilfegruppen u.v.m.)

Das Angebot des Klinischen Sozialdienstes ist kostenlos. Wir beraten sie selbstverständlich vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht.

Die Kontaktaufnahme zum Sozialdienst kann durch Sie selbst, Ihre Angehörigen, über das Pflegepersonal auf Ihrer Station oder Ihre behandelnden Ärzte erfolgen.

Eine Mitarbeiterin des Sozialdienstes im Klinikum Ingolstadt erklärt einer Patientin, wie man das Dokument richtig ausfüllt.

Zwei Damen des Sozialdienstes im Klinikum Ingolstadt

Konkret können unsere Hilfsangebote Folgendes umfassen:

  • Beratung, Organisation und Koordinierung von Angeboten bei der Überleitung vom Klinikaufenthalt zur Rehabilitation oder Pflege
  • Beratung zu sozialrechtlichen Fragen wie z. B. Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung, Schwerbehinderung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Grundsicherung etc.
  • Unterstützung im Antragsverfahren
  • Information über spezielle Beratungsstellen, Therapiemöglichkeiten, Selbsthilfegruppen, staatliche oder private Hilfsinstitutionen
  • Beratung von Müttern/Vätern in sozialen Fragen nach der Geburt des Kindes
  • Beratung und Weitervermittlung an entsprechende Facheinrichtungen bei Suchtmittelabhängigkeit
  • Psychosoziale Beratung

    • von Patienten und Patientinnen der einzelnen Krebszentren
    • bei Antragstellung gemäß der Härtefondsregelungen Deutsche Krebsgesellschaft
    • bei Schlaganfall, Multiple Sklerose, Krebserkrankung oder anderen schweren und chronischen Erkrankungen
    • bei Überleitung in ambulante oder stationäre Palliativ- und Hospizversorgung
    • bei Fragen zur gesetzlichen Betreuung, Patientenverfügung und Erteilung einer Vollmacht
    • von Eltern, die ihr Kind vor oder kurz nach der Geburt verloren haben

Sie erreichen uns täglich:

Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung.

Leitung
Frau Dräger
Dipl. Sozialpäd. (FH)
Tel.: (08 41) 8 80-12 44

Stellvertretende Leitung
Frau Schwarzmeier
Sozialpäd.(B.A.)
Tel.: (08 41) 8 80 -1058


Ergänzend tätig für Administration:
Frau Reimann
Tel.: (08 41) 8 80 – 1251

Weitere Mitarbeiter des Klinischen Sozialdienstes:

Frau Banzer
Dipl. Sozialpäd.(FH)
Tel.: (08 41) 8 80 -1243

Frau Brandl
Dipl. Sozialpäd.(FH)
Tel.: (08 41) 8 80 -1242

Frau Bretz
Dipl. Sozialpäd.(FH)
Tel.: (08 41) 8 80 -1246

Frau Dorschner
Sozialpäd.(B.A.)
Tel.: (08 41) 8 80 -1240

Frau Finster
Sozialpäd.(B.A.)
Tel.: (08 41) 8 80 -1248

Frau Hiesch
Dipl. Sozialpäd.(FH)
Tel.: (08 41) 8 80 -1241

Frau Reppnack
Dipl. Sozialpäd.(FH) (Geriatrische Tagesklinik)
Tel.: (0841) 8 80 – 94113

Ergänzend tätig für Administration:
Frau Reimann
Tel.: (08 41) 8 80 – 1251

Entlassung

Die Entlassung aus dem Klinikum Ingolstadt erfolgt nach gründlicher Prüfung des Gesundheitszustands durch den behandelnden Arzt. Patienten erhalten einen ausführlichen Entlassungsbrief, der die durchgeführten Behandlungen und weiteren Empfehlungen für die Nachsorge enthält. Zudem wird Unterstützung bei der Organisation weiterer Maßnahmen wie Rehabilitationsaufenthalte, häusliche Pflege oder Anschlussheilbehandlungen angeboten.

Für Ihre Entlassung und Ihre Heimreise haben wir Ihnen einige wichtige Hinweise zusammengestellt.

Was Sie am Tag der Entlassung beachten sollten

  • Ihre Telefonkarte am Automaten auf der Ebene 5 gegenüber den Aufzügen oder im Erdgeschoss gegenüber den Aufzügen zu entwerten und Ihr Restguthaben zu entnehmen.
  • Bitte geben Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften etc.), die Sie aus der Patientenbücherei entliehen haben, zurück.
  • Vergewissern Sie sich, dass Sie nichts in Ihrem Zimmer vergessen haben.

Ihr Arztbrief

Zum Zeitpunkt der Entlassung erhalten Sie im Klinikum einen ärztlichen Bericht ausgehändigt. Dieser enthält alle wichtigen Informationen über den Krankenhausaufenthalt, Diagnosen und Behandlungsempfehlungen. Dieser Arztbrief  ist für Ihren weiter behandelnden Haus- und/oder Facharzt gedacht und entsprechend formuliert, er enthält deshalb Fachbegriffe, die Ihnen möglicherweise nicht geläufig sein können. Sollte Ihnen also abschließend noch etwas unklar sein, dann scheuen Sie sich nicht, noch einmal auf uns zuzukommen.

Bitte denken Sie daran, den Arztbrief Ihrem weiterbehandelnden Arzt vorzulegen. Zur Sicherheit versenden wir den Brief aber auch per Post an Ihren Arzt, dessen Kontaktdaten Sie uns bei der Aufnahme genannt haben.

Ihr Taxi

Sollten Sie mit dem Taxi nach Hause fahren wollen, können wir Ihnen gerne ein Fahrzeug zum Klinikum bestellen. Wenn Sie es wünschen, sagen wir der Taxizentrale Bescheid, dass Sie auf der Station abgeholt werden möchten, z.B. wenn Sie Ihr Gepäck nicht allein zum Taxistand transportieren können.

Ihr begleiteter Heimtransport, falls medizinisch erforderlich
Sollten Sie aus medizinischen Gründen auf einen begleiteten Heimtransport mit einem Spezialfahrzeug angewiesen sein, kümmern wir uns selbstverständlich um die entsprechenden ärztlichen Verordnungen, das richtige Transportmittel sowie eine Terminvereinbarung. Der Abholtermin wird Ihnen, sobald dieser feststeht, mitgeteilt, damit Sie sich auf Ihre Abholung aus der Klinik vorbereiten können.

Bitte denken Sie vor allem in der kalten Jahreszeit daran, dass Sie warme, bequeme Kleidung für die Heimreise bei sich haben, bzw. Ihnen diese – wenn möglich vor der Entlassung – mitgebracht wird.

Nach Ihrem Aufenthalt

Nach Ihrem Aufenthalt im Klinikum Ingolstadt stehen Ihnen verschiedene Angebote zur Verfügung, um Ihre Genesung optimal zu unterstützen. Dazu gehören Rehabilitationsmaßnahmen, ambulante Nachsorge und Beratungsangebote. Unser Ziel ist es, Ihnen den Übergang vom Krankenhaus in den Alltag so angenehm und reibungslos wie möglich zu gestalten.

Nachsorge

Manchmal ist nach der Entlassung aus der Klinik eine Weiterbehandlung erforderlich, oder es schließt sich eine Behandlung in einer Tagesklinik oder einer Rehabilitationseinrichtung an.

Ambulante Behandlung
Die Weiterbehandlung kann bei einem niedergelassenen Facharzt oder Allgemeinarzt Ihrer Wahl erfolgen. In Ausnahmefällen und in einigen Kliniken und Instituten ist eine ambulante Weiterbehandlung auch im Klinikum Ingolstadt möglich.

Stationäre Rehabilitation
Wenn der Arzt es für erforderlich hält, wird er die Weiterbehandlung in einer Rehabilitationsklinik empfehlen. Die Anschlussheilbehandlung (AHB) soll sich unmittelbar an die stationäre Behandlung anschließen. Möglich ist allerdings ein Intervall von maximal vierzehn Tagen nach der Entlassung. Patienten, die an mehreren Erkrankungen leiden und älter sind, steht in Bayern das Geriatrische Rehabilitationsbehandlungsverfahren (GRB-Verfahren) offen. Beide Verfahren finden in speziell zugelassenen Einrichtungen statt und sollen helfen, die Folgen der durchgemachten Erkrankung zu verringern oder ganz zu beseitigen. Dazu müssen einige Formalitäten erfüllt werden, bei deren Erledigung Sie aber von unseren Mitarbeiterinnen des Klinischen Sozialdienstes und/oder des Fallmanagements unterstützt werden.

Medikamente

Es kann sein, dass Sie auch nach dem Aufenthalt im Klinikum noch weiterhin kurz- oder längerfristig Medikamente bzw. Arzneimittel einnehmen oder anwenden müssen. Dann empfiehlt Ihre Ärztin/Ihr Arzt im Klinikum Ihrem behandelnden Haus-/Facharzt dies entsprechend in Ihrem Arztbrief, den Sie am Entlassungstag erhalten. Darin sind alle Medikamente bzw. Arzneimittel in entsprechender Weise schriftlich aufgeführt. Oder Sie erhalten einen Plan, in dem Ihre weitere Medikation gelistet ist. Fragen Sie bitte unbedingt nach, wenn Ihnen diesbezüglich noch etwas unklar ist.

Leider ist es Krankenhausärzten aufgrund gesetzlicher Bestimmungen derzeit noch nicht möglich, Kassen-Rezepte auszustellen. Deshalb ist es erforderlich, dass Sie Ihren Haus- oder Facharzt am ersten Werktag nach Ihrer Entlassung aus dem Klinikum kontaktieren, damit dieser die erforderlichen Rezepte für Sie ausfertigt und Sie diese aus Ihrer Apotheke abholen können.

Für den Fall, dass Ihre Entlassung unmittelbar vor einem Wochenende und/oder Feiertag stattfindet, ist es möglich, Ihnen die Medikamente, die Sie nicht bereits zu Hause haben, für den Zeitraum bis zum ersten Werktag nach der Entlassung mitzugeben. Ob diese Notwendigkeit in Ihrem Fall besteht, wird selbstverständlich mit Ihnen gemeinsam besprochen, damit Ihre erforderliche Medikation keinesfalls unterbrochen wird.