Mit Dr. Rother und Dr. März übernimmt ein erfahrenes Duo die Führung der spezialisierten Sektion
Die Sektion Hand- und Plastische Chirurgie des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie im Klinikum Ingolstadt wird künftig von zwei Leitern geführt: Dr. Josef Ulrich Rother, der bereits seit vielen Jahren als Oberarzt im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie tätig ist, wird den Bereich der Handchirurgie verantworten. Dr. Vincent März, der seit Juli neu im Team ist, wird den Bereich der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie übernehmen.
„Ich freue mich, dass wir für die Leitung unserer Sektion Hand- und Plastische Chirurgie zwei erfahrene Spezialisten auf diesem Fachgebiet gewinnen konnten“, sagt Prof. Dr. Hans-Georg Palm, Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie. Dr. März arbeitete zuletzt mehrere Jahre als Oberarzt an der Medizinischen Hochschule Hannover und ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit der Zusatzbezeichnung Handchirurgie. Er bringt unter anderem umfangreiche Erfahrung in der mikrochirurgischen Defektdeckung von akuten oder chronischen Haut-Weichteildefekten nach Unfällen, Tumoroperationen oder postoperativen Komplikationswunden, Narbenkorrekturen nach Verbrennungen und operativen Eingriffen, Rekonstruktion der weiblichen Brust und Wiederaufbau der Brust nach Tumoroperationen, Straffungs- und Wiederherstellungsoperationen nach Gewichtsabnahme und ästhetische Straffungsoperationen mit.
Brustchirurgie, Rekonstruktive Chirurgie und ästhetische Operationen
Der Bereich der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie umfasst sowohl die rekonstruktive Chirurgie, zum Beispiel nach schweren Verletzungen, als auch die Brustchirurgie und körperformende Eingriffe. „Ziel der Plastischen Chirurgie ist es, Form und Funktion wiederherzustellen oder zu verbessern und möglichst dem individuellen ästhetischen Anspruch der Patientinnen und Patienten gerecht zu werden“, sagt Dr. März. „Hierzu stehen im Klinikum Ingolstadt modernste mikrochirurgische Techniken sowie ein kompetentes, interdisziplinäres Team zur Verfügung. Ich freue mich sehr, ein Teil dieses Teams zu werden.“
Wiederherstellung von Funktion, Beweglichkeit und Sensibilität der Hand
Der Bereich Handchirurgie deckt das gesamte Spektrum der Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen im Bereich der Hand ab, von der konservativen Behandlung über minimalinvasive Eingriffe bis hin zu komplexen rekonstruktiven Operationen. „Durch den Einsatz moderner OP-Techniken, feinster Instrumente und bildgebender Verfahren stellen wir sicher, dass Funktion, Beweglichkeit und Sensibilität der Hand bestmöglich wiederhergestellt werden“, sagt Dr. Rother, Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie mit den Zusatzbezeichnungen Spezielle Unfallchirurgie, Notfallmedizin und Handchirurgie. „Dabei behandeln wir unter anderem Patientinnen und Patienten mit akuten Sehnen-, Nerven- oder Gefäßverletzungen, Knochenbrüchen im Bereich von Hand und Handwurzel, degenerativen Erkrankungen wie Rhizarthrose, Nervenkompressionssyndromen wie dem Karpaltunnelsyndrom und Loge-de-Guyon-Syndrom, Sehnenscheidenengen und schnellendem Finger, Tumoren im Bereich der Hand sowie nach Unfällen zur Wiederherstellung der Hand.“
„Einschränkungen an den Extremitäten – insbesondere an Händen und Armen – stellen für Patientinnen und Patienten eine erhebliche Belastung im Alltag dar. Umso wichtiger ist eine umfassende medizinische Versorgung, wie sie das Klinikum Ingolstadt mit seiner spezialisierten Expertise auf diesem Gebiet sicherstellt“, sagt Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin, Pflege und Informationstechnologie sowie Ärztlicher Direktor.