Der Gebärmutterkrebs (Uteruskarzinom, Korpuskarzinom) ist eine bösartige Neubildung des Gebärmutterkörpers, die entsteht, wenn Zellen im Körper beginnen sich krankhaft zu verändern und unkontrolliert zu teilen. Krebszellen können in gesundes Gewebe einwachsen oder dieses verdrängen. Meist entwickelt sich der Gebärmutterkrebs aus der Schleimhaut, dem sogenannten Endometrium, welche die Gebärmutter im Inneren auskleidet (Endometriumkarzinom). An Gebärmutterkrebs erkranken jährlich in Deutschland etwa 11.500 Frauen, es ist somit die vierthäufigste Krebserkrankung der Frau in Deutschland. Am häufigsten sind Frauen nach den Wechseljahren davon betroffen, vor dem 40. Lebensjahr tritt die Krankheit extrem selten auf. Die höchsten Erkrankungsraten finden sich bei Frauen zwischen 75 und 79 Jahren. Häufig tritt eine postmenopausale Blutung auf, die zeitnah frauenärztlich abgeklärt werden sollten. Wird  der Gebärmutterkrebs früh entdeckt, besteht eine gute Heilungschance.

In seltenen Fällen treten Uterussarkome auf, die von der Muskulatur oder dem Bindegewebsanteil der Gebärmutterschleimhaut ausgehen. Diese sind meist äußerst aggressive bösartige Tumore.