Der Arbeitskreis Pflegemanagement der kommunalen Großkrankenhäuser hat sich am Klinikum Ingolstadt getroffen. „Wir tauschen uns zweimal im Jahr aus, sprechen über unsere Erfahrungen sowie Zukunftsthemen und entwickeln Initiativen für unseren Bereich“, erklärt Pflegedirektor Erich Göllner.
Die Pflege stellt die mit Abstand größte Berufsgruppe in Krankenhäusern. Allein am Klinikum Ingolstadt sind rund 1.100 Gesundheits- und Krankenpfleger in Voll- oder Teilzeit beschäftigt. „Als Führungskräfte in der Pflege tragen wir Verantwortung für Qualität, Prozesse, Personalentwicklung, wirtschaftlichen Ressourceneinsatz und vieles mehr. Und deshalb ist es uns so wichtig, dass wir uns nicht nur über aktuelle Themen austauschen, sondern auch zentrale Zukunftsfragen der Pflege diskutieren“, so Göllner weiter. Gemeinsam haben er und Kolleginnen und Kollegen aus den kommunalen Großkrankenhäusern sich an zwei Tagen deshalb unter anderem darüber unterhalten, wie der Beruf für den Nachwuchs attraktiv bleiben kann, wie sich Beruf und Familie vereinbaren lassen und wie das Wissen älterer Kolleginnen und Kollegen besser genutzt werden kann. „Gerade vor dem Hintergrund des deutschlandweiten Personalmangels ist es eine unserer Hauptaufgaben, uns darüber Gedanken zu machen“, erklärt der Pflegedirektor. Weitere Themen der Tagung waren die geplanten Personaluntergrenzen, die neue Vergütungsregelung für Mitarbeiter und die Personalgewinnung.