Mit dem Blick ins Körperinnere zur Diagnose – hochmodern und kompetent!

Die Institute für Radiologie und Neuroradiologie verbinden in einem gemeinsamen Zentrum ihre Kompetenzen. Patientinnen und Patienten finden bei uns radiologische Diagnostik und Therapie für alle Körperregionen. Dafür stehen hochmoderne Medizingeräte sowie speziell qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung. Dabei arbeiten wir eng mit den behandelnden Fachkliniken zusammen, um für unsere Patientinnen und Patienten schnell exakte Diagnosen zu erstellen.

“Die Erfindung der Röntgentechnik vor 125 Jahren hat die Medizin revolutioniert – die moderne medizinische Bildgebung bleibt auch heute der Schlüssel zu Krankheiten und ihrer Behandlung!“

Prof. Dr. med. Dierk Vorwerk und Priv.-Doz. Dr. med. Hendrik Janssen, Direktoren der Institute für Radiologie und Neuroradiologie

Unser Team

Medizinisches Spektrum

Kardiovaskuläre Bildgebung

Die Kardiovaskuläre Bildgebung ermöglicht eine hoch spezialisierte Diagnostik des Herzens mittels Kernspintomographie (MRT) und Computertomographie (CT). Beide Verfahren nutzen wir, um Erkrankungen des Herzens und der Herzkranzgefäße zu erkennen.

Das röntgenstrahlenfreie Kardio-MRT stellt die Bewegungsabläufe des Herzens dar und ermöglicht so die Beurteilung der Herzfunktion. Weiterhin kommt das Kardio-MRT bei entzündlichen Erkrankungen des Herzmuskels oder des Herzbeutels zum Einsatz. Die exakte Darstellung von Herztumoren, Blutgerinnseln oder angeborenen sowie erworbenen Herzfehlern sind weitere Vorteile dieser Untersuchung.

Die Herz-CT ist bei vielen Patienten eine schonende und sichere Alternative zur invasiven Herzkatheteruntersuchung. In der CT-Koronarangiographie können wir Engstellen oder Verschlüsse der Koronararterien ausschließen und so einigen Patientinnen und Patienten einen Eingriff mittels Katheter ersparen. Die Strahlenbelastung einer Untersuchung liegt in der Regel sogar unter dem Wert der natürlichen Strahlenbelastung innerhalb eines Jahres.

Unser Zentrum ist das erste von der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) zertifizierte Zentrum für kardiovaskuläre Bildgebung in Oberbayern und nur eines von vier in ganz Bayern.

Bestmögliche Betreuung für Ihr Herz

Wir arbeiten fächerübergreifend mit den Kardiologen der Medizinischen Klinik I eng zusammen. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren damit vom Fachwissen beider Disziplinen und erhalten so die optimale medizinische Betreuung für ihr Herz.

Mitte 2018 wurden wir zum ersten Zentrum für kardiovaskuläre Bildgebung in Oberbayern ernannt.

Mitte 2018 wurden wir zum ersten Zentrum für kardiovaskuläre Bildgebung in Oberbayern ernannt.

Institut für Radiologie

Am Institut für Radiologie bieten wir, in enger Kooperation mit verschiedenen Kliniken und Instituten des Klinikums, das gesamte Spektrum der modernen radiologischen Diagnostik und Interventionen an, angefangen mit dem klassischen Röntgenbild bis hin zu hoch spezialisierten Verfahren.

Im Einzelnen sind dies:

  • Angiographie (DSA)
  • Digitale Radiographie (Röntgen)
  • Digitale Durchleuchtungs-Radiographie (Fluoroskopie)
  • Mehrzeilen-Computertomographie (CT)
  • Magnetresonanztomographie (MRT / Kernspintomographie)
  • Mammographie
  • Sonographie (Ultraschall)
  • Interventionelle Radiologie

Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Angiographie in Verbindung mit der interventionellen Radiologie. Das heißt, dass wir nach der Erstellung der Diagnose direkt therapeutische Eingriffe vornehmen können.

Prof. Dr. Dierk Vorwerk – Leiter des Instituts

Prof. Dr. Dierk Vorwerk
Leiter des Instituts

Interventionelle Radiologie

Die interventionelle Radiologie stellt den therapeutischen Arm der Radiologie dar. Unter angiographischer Bildsteuerung nehmen wir therapeutische Eingriffe vor, zum Beispiel bei einer arteriellen Verschlusserkrankung oder bei einem Verschluss des Gallengangsystems durch einen Tumor. Wir bieten alle üblichen Verfahren der vaskulären (d.h. die Blutgefäße betreffend) und nicht vaskulären Eingriffe an.

Unser Angebot

  • Gefäßerweiterungen bei Verengungen in allen Gefäße (außer Herzkranzgefäße) mittels Ballonkatheter, Stentimplantation und Ausschälungtechniken (Atherektomie)
  • Gefäßwiedereröffnungen mittels Ballonkatheter, Thrombolyse, Thrombektomie, Ultraschall und Rotationsaspiration
  • Ausschaltung von Aneurysmen der Hauptschlagader (Aorta) und der Beckengefäße mit inneren Stentprothesen sowie anderer Organarterien mittels Platinspiralen (Coils)
  • Gefäßembolisation bei Tumoren und Blutungen
  • Transjuguläre portosystemische Shuntanlage (TIPS)
  • Erhaltungseingriffe bei Dialyseshunts
  • Varikozelenembolisation
  • Selektive Blutentnahme aus allen Körpervenen
  • Perkutane Gallenwegsdrainagen (PTCD)
Hochprofessionell und im Team – für unsere Patienten.

Hochprofessionell und im Team – für unsere Patienten.

Steuerkonsole der Angiographieanlage

Steuerkonsole der Angiographieanlage

Institut für Neuroradiologie

Am Institut für Neuroradiologie befassen wir uns mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des gesamten Nervensystems, das heißt des Gehirns, des Rückenmarks sowie der zugehörigen Nerven. Dabei arbeiten wir eng mit den verschiedenen Kliniken und Instituten des Klinikums, insbesondere der Klinik für Neurologie, der Klinik für Neurochirurgie, dem Institut für Strahlentherapie, der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin und dem Zentrum für psychische Gesundheit, sowie mit niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen zusammen. Wir bieten Ihnen im Institut für Neuroradiologie sämtliche moderne diagnostische und interventionelle Verfahren an. Als Teil des Zentrums umfasst unser Leistungsangebot ein breites Spektrum in der Diagnostik und Therapie für die verschiedenen Erkrankungen der Nerven und des Gehirns.

  • Angiographie (DSA) der gehirn- und rückenmarkversorgenden Gefäße
  • Computertomographie (CT) des Schädels, des Gehirns, der Halsgefäße und der Wirbelsäule
  • Digitale Radiographie (Röntgen) der Wirbelsäule
  • Konventionelle und CT-Myelographie (Röntgenkontrastuntersuchung des Spinalkanals)
  • Magnetresonanztomographie (MRT) des Schädels, des Gehirns, der Wirbelsäule, des Rückenmarks und der peripheren Nerven von Neugeborenen (Pädiatrische Neuroradiologie) bis zum Erwachsenen auch unter Verwendung von funktionellen und dynamischen MR-Verfahren wie der Perfusions-, Diffusions- (Tensor) Bildgebung und der MR-Spektroskopie
  • Sonographie der hirnversorgenden Gefäße
  • Behandlung von extra- und intrakraniellen Gefäßstenosen durch Stentimplantation
  • Endovaskulärer Verschluss von Aneurysmen (z.B. mittels Coils)
  • Endovaskuläre Embolisation von intrakraniellen und spinalen Gefäßmissbildungen
  • Endovaskuläre Embolisation von Kopf- und Halstumoren
  • Perkutane Schmerztherapie an der Wirbelsäule

Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus den Fachbereichen Intensivmedizin, Neurochirurgie und Neurologie arbeiten wir auf der Neuro-Intensiv-Einheit Hand in Hand, um Patienten mit schwersten neurochirurgischen, neurotraumatologischen oder neurologischen Erkrankungen optimal zu versorgen.

Weitere Informationen zur Neuro-Intensiv-Einheit finden Sie auf der Seite der Klinik für Anästhesie und Intensivmedzin, Palliativ- und Schmerzmedizin.

Priv.-Doz. Dr. Hendrik Janssen – Leiter des Instituts

Priv.-Doz. Dr. Hendrik Janssen
Leiter des Instituts

Interventionelle Neuroradiologie

Die interventionelle Neuroradiologie befasst sich mit der Diagnostik und minimal-invasiven Therapie von Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks. Wir eröffnen zum Beispiel krankhaft verschlossene hirnzuführende und hirnversorgende Gefäße wieder oder verschließen Gefäße, wenn dies erforderlich ist, z.B. bei Blutungen.

In der interventionellen Abteilung unseres Instituts bieten wir Ihnen alle üblichen Verfahren der vaskulären (das heißt die Blutgefäße betreffenden) Neuroradiologie an.

Wir behandeln Sie unter anderem bei folgenden Krankheitsbildern mit modernsten Kathetertechniken:

  • Verschluss von Aneurysmen der Hirnschlagadern (z.B. mit Coils, Flow-Divertern, Ballon- oder Stent gestützen Vefahren)
  • Embolisation von angeborenen und erworbenen Gefäßfehlbildungen des zentralen Nervensystems wie Arterio-Venösen Malformationen (AVM) oder duralen Fisteln
  • Erweiterung von Gefäßverengungen durch Ballonkatheter und ggf. Stentimplantation
  • Wiedereröffnung von Gefäßverschlüssen bei akutem Schlaganfall
  • Gefäßembolisation bei Tumoren und Blutungen der Kopf-Hals-Region und der Wirbelsäule

Diagnosen über eine Erkrankung des Gehirns oder der Wirbelsäule lösen unter Umständen große Sorgen bei Patientinnen und Patienten aus. Um Ihnen zusätzliche Sicherheit und Rat zu geben, bieten wir Ihnen gerne eine ärztliche Zweitmeinung zu Ihrer erhaltenen Diagnose an. Dafür stehen wir Ihnen mit unserer ambulanten Sprechstunde zur Verfügung.

An dieser High-Tech Angiographie-Anlage werden die Eingriffe durchgeführt.

An dieser High-Tech Angiographie-Anlage werden die Eingriffe durchgeführt.

Angiographische Embolisation von gefäßreichen Tumoren der Kopf-Hals Region

Angiographische Embolisation von gefäßreichen Tumoren der Kopf-Hals Region

Angebote des Fachbereichs Radiologie

Das gesamte Spektrum der diagnostischen und interventionellen Radiologie können wir im Rahmen der Privatsprechstunde anbieten. Sollte die Praxis Ihres behandelnden Haus- oder Facharztes keinen Termin für Sie vereinbaren, können Sie sich gerne auch direkt mit uns in Verbindung setzen.
Gesetzlich versicherte Patienten dürfen in Deutschland normalerweise nur von niedergelassenen Ärzten (also in Arztpraxen) untersucht werden. Eine Ausnahme für alle Patienten jeglicher Kassen- und Versicherungsart besteht für die nachfolgend aufgeführten Untersuchungen. Daher können wir diese auch unseren ambulanten, gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten anbieten.

  • Stereotaktische Stanzbiopsie der Brust unter sonographischer Steuerung
  • Dacryocystographie (Tränengangsdarstellung)
  • Galaktographie (Darstellung der Milchgänge )
  • Sialographie (Darstellung des Gangsystems einer Speicheldrüse)
  • CT-gesteuerte Biopsien in allen Körperregionen
  • Angiographische Darstellung (ggf. unter Verwendung von Kohlendioxid als Kontrastmittel)
    • von Hämodialysefisteln und Implantatshunts
    • von Körperstammarterien
    • von peripheren arteriellen Gefäßen der Extremitäten in analoger und digitaler Verschiebetechnik
  • Angioplastien (Aufweitung von verengten/ verschlossenen Blutgefässen)
  • Embolisation von Varikozelen (Verschluss von Krampfadern am Hoden)
  • Selektive Blutentnahmen zur Hormonbestimmung (z.B. Renin, Aldosteron, Parathormon)
  • Dünndarmkontrastuntersuchung nach Sellink
  • Lagekontrolle von Sonden mittels Durchleuchtung
  • Kontrolle von Portsystemen mittels Durchleuchtung

Im Rahmen des ambulanten Operierens können wir durchführen:

  • Phlebographien (Untersuchung der Venen)

Im Rahmen des Disease-Managment-Programm (DMP) Brustkrebs können wir nach Vorgaben der Frauenklinik durchführen:

  • Mammographien (Untersuchung der Brust)

Angebote des Fachbereichs Neuroradiologie

Das gesamte Spektrum der diagnostischen und interventionellen Neuroradiologie (Kernspintomographie MRT, Computertomographie CT, Angiographie DSA, Myelographie, CT-gesteuerte Schmerzbehandlung PRT) können wir im Rahmen der Privatsprechstunde anbieten. Zur Terminvereinbarung können Sie sich direkt mit uns in Verbindung setzen.
Uhrzeit
Montag bis Freitag von 14:00 bis 16:00 Uhr
(nach telefonisc­her Vereinbaru­ng)

Ort
Klinikum Ingolstadt
Raum 2351 (Vorzimmer Neuroradiologie)
Der Raum befindet sich im Klinikum kurz vor dem Übergang zum Ärztehaus auf Ebene 2

Hinweis
Wir beraten Sie gerne hinsichtlich neuroradiologischer Bildbefunde in Bezug auf das weitere Vorgehen und ggf. Therapie. Bitte bringen Sie hierfür vorhandene Befunde und Bilder – gerne auch auf CD-ROM – mit.

Patienteninformation

Für eine Untersuchung anmelden

Sofern die Praxis Ihres überweisenden Haus- oder Facharztes für Sie keinen Termin vereinbart hat, melden Sie sich bitte an unserer Leitstelle 23 zur Terminvereinbarung. Hier helfen wir Ihnen auch bei sonstigen Fragen. Zum Beispiel können Sie dort CDs mit Ihren Bildaufnahmen abholen.

So erreichen Sie uns

Leitstelle 23
Telefon +49 (0) 841 880-4237
Montag bis Donnerstag von 07:00 bis 16:00 Uhr
Freitag von 07:00 bis 14:30 Uhr

Notwendige Unterlagen

Bitte bringen Sie zu jeder Untersuchung Ihre Krankenversicherungskarte, einen Einweisungs- oder Überweisungsschein sowie einen Ausdruck der notwendigen Laborwerte mit (siehe auch Hinweise zur entsprechenden Untersuchung). Sofern Sie Unterlagen von früheren Untersuchungen (Röntgen, CT, MRT), Behandlungen oder Krankenhausaufenthalten besitzen, bringen Sie diese am Tag der Untersuchung oder des Aufklärungsgesprächs bitte mit – ebenso wie aktuelle Untersuchungsbefunde und Ihren Allergie- und Röntgenpass (soweit vorhanden).

Hinweise zu den verschiedenen Untersuchungen

Für die allermeisten Untersuchungen / Eingriffe wird in den Vortagen ein Aufklärungsgespräch durchgeführt; eine telefonische Aufklärung ist allgemein nicht ausreichend. Da wir ihre Blutgerinnung und Thrombozytenfunktion sowie Nieren- und Schilddrüsenfunktion einschätzen müssen, benötigen vor jeder Untersuchung entsprechende Laborwerte. Bitte bringen Sie daher einen Ausdruck Ihrer jüngsten (nicht älter als 1 Woche) Laborwerte mit; wir benötigen i.d.R. Kreatinin, TSH, Quick / INR, PTT, Thrombozytenzahl.
Zu CT-Untersuchungen müssen Sie nicht nüchtern erscheinen. Auch die meisten Medikamente dürfen weiter eingenommen werden – Ausnahmen werden Ihnen bei der Terminvereinbarung bekannt gegeben.

Kontrastmittel

Viele CT-Untersuchungen bedürfen zudem einer Injektion von jodhaltigem CT-Kontrastmittel in eine Körpervene, hierzu müssen wir Ihre Nieren- und Schilddrüsenfunktion abschätzen können. Bringen Sie daher bitte einen Ausdruck Ihrer aktuellen (nicht älter als 1 Woche) Laborwerte Ihres überweisenden Arztes mit. Hier sind v.a. der Nierenwert Kreatinin und der Schilddrüsenwert TSH von besonderer Bedeutung.

Prinzipiell ist eine allergische Reaktion auf das CT-Kontrastmittel möglich. Sollten Sie auf eine vorangegangene Kontrastmittelgabe allergisch reagiert haben (Übelkeit, Erbrechen, Ausschlag, Luftnot, etc.), teilen Sie uns dies bitte unbedingt im Vorfeld bei der Terminvereinbarung mit.

Bei Bauchuntersuchungen müssen sie in der Regel zusätzlich orales Kontrastmittel über eine bestimmte Zeitdauer (meist ca. 2 Stunden) trinken. Sie bekommen das Kontrastmittel von uns am Untersuchungstag nach Ihrer Anmeldung an der Leitstelle 23.

Allgemeine Informationen zur Untersuchung finden Sie auf der Seite Computertomographie (CT).

Eine Besonderheit unter den CT-Untersuchungen ist die Darstellung des Herzens und der Herzkranzgefäße. Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass ein Kardio-CT mit oder ohne Kontrastmittel durchgeführt werden kann. Beide Untersuchungsarten führen wir sowohl ambulant als auch stationär durch.

Das Kardio-CT ohne Kontrastmittel wird zur Feststellung von Verkalkungen der Herzkranzgefäße zur Risikoabschätzung genutzt. Das Kardio-CT mit Kontrastmittel ermöglicht vorrangig die Darstellung der Herzkranzgefäße, um beispielsweise Engstellen oder Gefäßmissbildungen zu erkennen. Neben dem Herzen selbst werden auch die benachbarten Gewebestrukturen miterfasst, weshalb auch eine Beurteilung der Herzhöhlen, des Herzbeutels, der Lunge, der zu- und abführenden Gefäße des Herzens und des Skeletts möglich ist. Hierdurch können zum Beispiel Flüssigkeitsansammlungen im Herzbeutel oder auch Auswirkungen von Herzerkrankungen auf die Lunge erkannt werden.

Folgende Punkte sollten vor einem Kardio-CT geklärt sein

  • Liegt ein aktuelles EKG zur Klärung von Herzfrequenz, Herzrhythmus und Überleitungsstörungen vor?
  • Sind Schilddrüsen- und Nierenfunktion normal (TSH- und Kreatinin-Wert)?
  • Liegt eine Zuckerkrankheit vor, weswegen ein Metformin-haltiges Medikament eingenommen wird?
  • Besteht eine Allergie/Unverträglichkeit gegen jodhaltiges Kontrastmittel?
  • Liegt eine Unverträglichkeit gegenüber Betablockern (z.B. Asthma, allergische Atemwegserkrankung) oder Nitroglyzerin (z.B. Einnahme von Sildenafil (Viagra®), Aortenklappenstenose) vor?

Aus diesen Gründen können wir ein Kardio-CT bei Ihnen nur durchführen, wenn Sie folgende Dokumente mitbringen:

  • Nachweis eines kürzlich durchgeführten EKGs
  • aktuelle Laborwerte (TSH, Kreatinin) – nicht älter als 1 Woche
  • vollständige Liste der Hausmedikation
  • Röntgen- und Allergiepass, sofern vorhanden

Bitte seien Sie vier Stunden vor der Untersuchung nüchtern. Ihre Hausmedikation nehmen Sie bitte wie gewohnt mit einem Schluck Wasser ein.
Allgemeine Informationen zur Untersuchung finden Sie auf der Seite Kardiovaskuläre Bildgebung.

Hierunter versteht man die bildgestützte Punktion bestimmter Körperregionen, in diesem Fall mittels CT. Hierunter fallen vor allem CT-gesteuerte Punktionen zur Gewebeentnahme sowie zur gezielten Schmerzbehandlung, wie die Periradikuläre Therapie (PRT) oder Facettengelenksinfiltration, bei bestimmten Formen des Rückenschmerzes.

Der Eingriff kann, nach individueller Festlegung durch einen Arzt, auch ambulant durchgeführt werden. Im Vorfeld findet natürlich ein Aufklärungsgespräch statt, bei dem wir alle Ihre Fragen möglichst genau beantworten.

Was ist zu beachten?

Vor CT-gestützten Punktionen müssen gerinnungs- oder blutplättchenhemmende Medikamente (z.B. ASS, Clopidogrel / Plavix, Marcumar) eventuell pausiert werden, bitte sprechen Sie dies bei der Terminvergabe an. Neben den Laborwerten zur Nieren- und Schilddrüsenfunktion (Kreatinin und TSH-Wert) sind vor einer Punktion auch aktuelle Gerinnungswerte (Quick / INR und der PTT-Wert) sowie die Thrombozytenzahl nötig (jeweils nicht älter als 1 Woche). Bitte seien Sie zwei Stunden vor der Untersuchung nüchtern. Ihre übrige Hausmedikation nehmen Sie bitte wie gewohnt mit einem Schluck Wasser ein.

Ablauf einer PRT / Facettengelenksinfiltration

Für die Behandlung liegen Sie auf dem CT-Untersuchungstisch entweder auf dem Bauch oder der Seite, in möglichst bequemer Lage. Dies ist wichtig, da die Behandlungsdauer ca. 20 Minuten betragen kann, und Sie ruhig liegen müssen. Mithilfe des CT wird die Wirbelsäule auf Höhe des betroffenen Segments untersucht, um eine geeignete Punktionsstelle festzulegen. Auf dem Rücken des Patienten wird die Stelle des Nadeleintritts lasergesteuert markiert. Anschließend wird der Bereich gründlich desinfiziert und steril abgedeckt. Unter Kontrolle durch den Computertomographen wird die Nadel bis in die richtige Position gebracht. Wenn die Punktionsnadel die entsprechende Lage erreicht, werden Medikamente (Cortison bzw. Lokalanästhetikum) gespritzt. Diese Medikamente können dann direkt an dem entsprechenden Nerven oder Gelenk wirken und so zu einer Linderung der Schmerzen führen. Die Anzahl der Behandlungen ist prinzipiell nicht begrenzt und sollte mit Ihrem behandelnden Arzt anhand des Therapieverlaufs und der betroffenen Nervensegmente abgestimmt werden. Nach Beendigung der Behandlung verbleiben Sie bitte noch für 30 Minuten in unserer Abteilung, damit wir uns vergewissern können, dass es Ihnen gut geht, bevor Sie das Klinikum wieder verlassen. Vorsorglich möchten wir Sie darauf hinweisen, dass Sie sich im Anschluss an eine solche Behandlung bis zum nächsten Tag nicht sicher im Straßenverkehr bewegen können, d.h. z.B. nicht selbst Auto fahren dürfen. Bitte berücksichtigen Sie dies bei der Planung Ihrer Heimreise.

Ablauf einer CT-gesteuerten Gewebeentnahme

Zur präzisen Diagnostik von Gewebeveränderungen der inneren Organe oder des Skeletts können CT-gesteuert feinste Gewebeproben entnommen werden. Hierzu werden Sie als Patient bequem auf dem CT-Tisch gelagert, die Zielregion mittels CT untersucht und der Zugangsweg festgelegt. Nach gründlicher Desinfektion und steriler Abdeckung wird in lokaler Betäubung das zu untersuchende Gewebe punktiert und Gewebeproben entnommen und nach Entfernung der Punktionskanüle wird ein steriler Verband angelegt. Bitte planen Sie vorab ein, dass Sie nach dem Eingriff noch einige Zeit (i.d.R. 1–4 Stunden) bei uns in der Abteilung verbleiben müssen. Bevor wir Sie nach Hause entlassen, möchten wir uns anhand Ihres Befindens bzw. nach einer eventuellen Kontrolluntersuchung mittels Röntgen vergewissern, dass es Ihnen gut geht.

Ob eine Gewebepunktion ambulant durchführbar ist, stellen wir individuell fest. Bitte kontaktieren Sie uns im Falle einer benötigten Gewebeentnahme und bringen Sie alle vorhandenen Voruntersuchungen (v.a. CT / MRT) mit.

Allgemeine Informationen zur Untersuchung finden Sie auf der Seite der Magnetresonanztomographie (auch Kernspintomographie genannt).

Wichtige Hinweise zu Implantaten

Metallische Implantate bzw. Fremdkörper können im Rahmen der MRT-Untersuchung ein Risiko für Sie darstellen und uns dar und müssen daher vor der Untersuchung unbedingt abgeklärt werden.

Dazu gehören: Herzschrittmacher / implantierte Defibrillatoren, Hirnschrittmacher (Tiefenelektrodenstimulatoren), Medikamentenpumpen (z.B. Insulin- oder Schmerzmittel), HNO-ärztliche Implantate (u.a. Cochleaimplantae, Mittelohrimplantate), Herzklappenprothesen, feste Zahnspangen, Gefäßclips, Granat- / Metallsplitter, Intrauterinpessar (= Spirale zur Verhütung), etc.

Unbedenklich sind folgende medizinische Implantate, vorausgesetzt der Zeitpunkt der Implantation liegt mindestens einen Monat zurück: Gelenkprothesen, Zahnfüllungen und -kronen, metallische Platten bzw. Schrauben nach Knochenbrüchen, Stents (im Herzen, Hals oder Kopf), Coils.

Halten Sie bitte während der Terminvereinbarung Daten über eventuell einliegende Implantate bereit, damit wir überprüfen können, ob eine Untersuchung im MRT möglich ist. Bringen Sie zusätzlich Ihren Implantatausweis oder ein vergleichbares Dokument des Operateurs zur Untersuchung mit.

Was muss ich vor der Untersuchung beachten?

Vor Betreten des Untersuchungsraumes ist es wichtig zu prüfen, dass Sie keine Metallteile am oder im Körper tragen. Das MRT-Gerät erzeugt ein permanentes Magnetfeld, das immer an ist!

Bitte legen Sie vor Betreten des MRT Untersuchungsraumes alle metallischen bzw. wertvollen Gegenstände wie Handy, Geldbeutel (EC- und Kreditkarten!), Gürtel, lose Zahnprothesen, Haarspangen, Schmuck, Piercings, Schlüssel und Uhren ab und beachten Sie die Hinweise unseres Personals. Durch das Magnetfeld können diese Gegenstände wie ein Geschoss angezogen oder zerstört werden. Sie dürfen deswegen auf keinen Fall mit in den Untersuchungsraum genommen werden.

Während der Untersuchung haben Sie jederzeit die Möglichkeit, mit uns zu sprechen. Im Anschluss bieten wir Ihnen gerne eine persönliche Befundbesprechung an. Den endgültigen schriftlichen Befund erhält die zuweisende Kollegin bzw. Kollege innerhalb weniger Tage. Zusätzlich erhalten Sie auf Wunsch Ihre Bilddaten digital auf CD-ROM.

Notwendige Unterlagen und MRT-Kontrastmittel

Für einige MRT-Untersuchungen ist die Gabe eines Kontrastmittels (Inhaltsstoff: Gadolinium) über eine Körpervene nötig.

Vor einer solchen Anwendung müssen wir uns von einer guten Nierenfunktion vergewissern. Bringen Sie bitte einen Ausdruck aktueller (nicht älter als 4 Wochen) Laborwerte zur Abschätzung der Nierenfunktion (Kreatinin) mit, um einen reibungslosen Ablauf der Untersuchung zu gewährleisten.

Prinzipiell ist zudem eine allergische Reaktion auf das gadoliniumhaltige MRT-Kontrastmittel möglich. Sollten Sie auf eine vorangegangene MRT-Kontrastmittelgabe allergisch reagiert haben (Übelkeit, Erbrechen, Ausschlag, Luftnot, etc.), teilen Sie uns dies bitte unbedingt im Vorfeld bei der Terminvereinbarung mit.

Sollten Sie dialysepflichtig (Blutwäsche) sein, kann eine Kontrastmittelgabe nur eingeschränkt erfolgen. Bitte geben Sie dies bitte bei der Anmeldung unbedingt an.

Häufig gestellte Fragen

  • Warum ist es im MRT so laut?
    Das laute Klopfgeräusch während der Untersuchung verursachen sogenannte Gradientenspulen. Die Spulen fangen durch die physikalischen Kräfte, die während der Untersuchung erzeugt werden, an zu vibrieren und verursachen so das permanent gleich laute Geräusch. Sie können unsere Fachkräfte während der MRT jederzeit über eine Sprechanlage oder einen „Notknopf“ erreichen.
  • Warum wird mir im MRT warm?
    Die vom MRT erzeugten Magnetwellen regen unsere Wasserstoffatome an, aus denen der menschliche Körper größtenteils besteht. Das kann nach einiger Zeit zu einem geringen Wärmegefühl im Körper führen. Dies ist nicht schädlich und klingt nach der Untersuchung schnell wieder ab. Sie brauchen sich also während der Untersuchung keine Sorgen machen.
  • Ich leide in engen Räumen an Platzangst, was tun bei einem MRT?
    Bei einigen Patientinnen und Patienten erzeugt der MRT-Tunnel ein Engegefühl. Wenn Ihnen dies bereits bekannt ist, sprechen Sie es bitte bereits bei der Terminvereinbarung an. Wir bieten Ihnen gerne an, sich das Gerät vorab anzusehen.
    Für einige Untersuchungen ist es auch gar nicht nötig, mit dem Kopf in das Gerät hineinzufahren. Die Öffnung unseres modernen MRT-Geräts ist darüber hinaus auch deutlich großzügiger als bei älteren Modellen und damit patientenfreundlicher aufgebaut. In seltenen Fällen verabreichen wir auch ein Beruhigungsmittel als Tablette.
  • Darf ich nach der MRT-Untersuchung Auto fahren?
    Bei einigen MRT-Untersuchungen ist es notwendig, Medikamente zu verabreichen, die die Reaktionsfähigkeit oder Sehleistung beeinträchtigen können. Dies ist vor allem bei Untersuchungen der Bauch- oder Beckenorgane (v.a. Darm) der Fall oder bei Angstpatienten, die ein Beruhigungsmittel erhalten. In solchen Fällen bitten wir Sie, vorab eine sichere Heimreise z.B. mit einer Begleitperson zu organisieren, da Sie sich in einem solchen Fall selber nicht sicher im Straßenverkehr bewegen können.

Ambulant durchgeführt werden Mammographie, Kinematographie, Ösophagus-Breischluck, Magen-Darm-Passage, Colon-Kontrasteinlauf, Tränengangsdarstellung, Fistel-, Drainagen- und Portdarstellungen. Für die meisten dieser Untersuchungen (Ausnahme: Mammographie) nutzen wir jodhaltiges Kontrastmittel zur Darstellung der Zielregion; in diesen Fällen bitten wir Sie aktuelle (nicht älter als 1 Woche) Laborwerte (Kreatinin und TSH) zur Untersuchung mitzubringen.

Ambulanzen

Wir bieten unsere Untersuchungsverfahren nicht nur während des stationären Aufenthalts an, sondern auch ambulant.

Notwendige Unterlagen
Bitte bringen Sie zu jeder Untersuchung Ihre Krankenversicherungskarte, einen Einweisungs- oder Überweisungsschein sowie einen Ausdruck der notwendigen Laborwerte mit. Sofern Sie Unterlagen von früheren Untersuchungen (Röntgen, CT, MRT), Behandlungen oder Krankenhausaufenthalten besitzen, bringen Sie diese am Tag der Untersuchung bitte mit – ebenso wie aktuelle Untersuchungsbefunde und Ihren Allergie- und Röntgenpass (soweit vorhanden).

Dr. Hendrik Janssen im Gespräch mit einem Patienten.

Bewerben

Bewerbungen von Kolleginnen und Kollegen, die an einer Weiterbildung oder einer Beschäftigung in unserer Klinik interessiert sind, nehmen wir gerne über unser Online-Portal entgegen. Über offene Stellen können Sie sich jederzeit in unserem Stellenportal informieren. Genaue Auskünfte zu unseren Weiterbildungsbefugnissen finden sie unter der Rubrik Karriere. Nach Eingang einer Bewerbung nehmen wir umgehend mit der Bewerberin/dem Bewerber Kontakt auf.

Presse & Publikationen

Film ab

Unsere Filme geben Ihnen einen ersten Einblick in das Klinikum Ingolstadt. Wir haben uns die Zeit genommen und kurze Filme über unser Versorgungsspektrum und unser Haus gedreht. Lernen Sie die Menschen kennen, die sich täglich für Ihre Versorgung einsetzen und erleben Sie ein Stück Klinik-Alltag. Wir freuen uns über Ihr Interesse.