Um das hohe Maß an Qualität, Leistung und Spezialisierung, das das Klinikum heute hat, vorhalten zu können, muss es an sich gesund und gut funktionsfähig sein und ständig bereit, sich zu verändern und anzupassen. Das gilt sowohl nach innen als auch für sein Agieren im Markt: Nie waren die Prozesskette und die Vernetzung von ambulanter und stationärer Versorgung und Rehabilitation so wichtig wie heute. Dem Patienten das Gefühl zu vermitteln, in seiner Not und in seiner Angst nicht allein zu sein und ihm dabei tatsächlich zu helfen ist die Aufgabe des Klinikums, die nur in Kooperation und Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen in der Versorgungskette erfüllt werden kann.

Immer mehr Eingriffe der leichteren Art werden in den ambulanten Bereich verlegt und der stationäre Aufenthalt vermieden. Immer öfter steht das Thema der sozialen Indikation im Mittelpunkt. Oft sind die Patienten mit ihrer Krankheit auch deswegen überfordert, weil ihnen der familiäre Background fehlt. Das Gesundheitssystem ignoriert diese Tatsache – das Klinikum Ingolstadt nicht.

Der Wettbewerb und die Konkurrenz werden härter. Der staatlich zugewiesene Versorgungsauftrag ist eines, die Spezialisierung im Betrieb und der Fokus auf die Patienten etwas anderes – für andere die Kür, für das Klinikum eine Selbstverständlichkeit. Im Widerstreit zwischen der uns auferlegten staatlichen Verpflichtung und der Freiheit in unserer Entscheidung, Dinge zu tun, die man tun möchte, wenn man diese selbst finanziert, entsteht eine unheilvolle, oft vermeidbare Konkurrenz. Die öffentlich getragenen Krankenhäuser, die zumeist ohne Netzwerkstrukturen leben müssen, sind im Nachteil, wenn es nicht gelingt, dies über Kooperationen und Verbünde auszugleichen.

Das Klinikum steht für Öffnung und Kooperation, für Partnerschaft im Netzwerk mit allen Leistungsanbietern. Um auf diesem Markt der stationären Gesundheitsversorgung einerseits den staatlichen Auftrag der Schwerpunktversorgung für die Region 10 und andererseits den politischen Auftrag der Stadt Ingolstadt und des Bezirks Oberbayerns für eine bürgernahe, kompetente, qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu erfüllen, ist eine ständige Anpassung und Erneuerung der Prozesse und Aufgabenfelder und der technischen Geräte und Anlagen nicht nur notwendig, sondern verpflichtend.

Unsere Kooperations- und Netzwerkpartner

Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser (AKG)

Unsere Klinik gehört der Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser (AKG) an. Insgesamt 26 kommunale Großkrankenhäuser in Deutschland haben sich zur AKG zusammengeschlossen. Mit über 125.000 Beschäftigten versorgen sie pro Jahr ca. 1,8 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär.

Neben  dem täglichen kollegialen Austausch erheben die AKG-Klinken den Anspruch, als relevante Stimme in der Gesundheitspolitik wahrgenommen zu werden. Die Geschäftsstelle in Berlin sorgt dafür, dass die AKG-Kliniken im gesundheitspolitischen Diskurs gehört und eingebunden sind. Ziel und Zweck der AKG ist es, sich untereinander auszutauschen, Leistungen und Kennzahlen intern zu vergleichen (Benchmark), verbunden mit dem Ziel, die Leistung kommunaler Großkrankenhäuser stetig zu verbessern. Inhaltlich arbeiten die AKG-Kliniken zurzeit in elf verschiedenen Arbeitskreisen und vier strategischen Projektgruppen zusammen.

Weitere Informationen über die Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser e. V. finden Sie unter: https://www.akg-kliniken.de/