Die Strahlenbehandlung hat einen hohen Stellenwert in der Therapie des Prostatakarzinoms. Bei einem lokal begrenzten Tumor wird die Strahlentherapie zur vollständigen Heilung der Erkrankung eingesetzt. Bei einer gestreuten Erkrankung wird sie zur Behandlung von Beschwerden und zur Vermeidung von Komplikationen der Erkrankung angewandt. Beispiele dafür sind die Linderung von tumorbedingten Schmerzen oder die Vermeidung von Knochenbrüchen bei Absiedlungen in diesem Bereich.

In der Praxis für Strahlentherapie am Klinikum Ingolstadt wird die Prostatabestrahlung im Rahmen des Prostatakarzinomzentrums von einem engagierten Team durchgeführt. Nach Sicherung der Diagnose der Prostatakrebserkrankung erfolgt die Besprechung der individuellen Behandlung im Rahmen der Tumorkonferenz des Prostatakarzinomzentrums. Der Patient wird im Rahmen eines ausführlichen Aufklärungsgespräches bei uns intensiv über die Möglichkeiten einer Strahlentherapie informiert.

Die Behandlung erfolgt mit modernsten Bestrahlungsmethoden. Die Therapie wird anhand einer Computertomografie individuell für jeden einzelnen Patienten geplant. Die Applikation erfolgt mit Hochpräzisionsstrahlentherapie-Techniken unter Einsatz der bildgeführten Strahlentherapie mittels eines am Bestrahlungsgerätes angebrachten Computertomografen sowie unter Verwendung der Rapid-Arc-Therapie (einer Rotationsbestrahlungstechnik), die eine besonders fokussierte Behandlung der Prostata erlaubt. Somit ist eine effektive und gleichzeitig schonende Behandlung gewährleistet.

Im Rahmen des Prostatakarzinomzentrums überprüfen wir regelmäßig unsere Behandlungsergebnisse, um eine möglichst effektive Therapie sicherzustellen.

Kliniken, an denen diese Behandlung durchgeführt wird:

Krankheitsbilder zu dieser Behandlung: