Der Scheidenkrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung der Scheide, die entsteht, wenn Zellen im Körper beginnen sich krankhaft zu verändern und unkontrolliert zu teilen. Krebszellen können in gesundes Gewebe einwachsen oder dieses verdrängen. Über 95% der Scheidentumore entwickeln sich aus Veränderungen der obersten Schleimhautschicht (Plattenepithelkarzinome). Scheidenkrebs tritt äußerst selten auf, in Deutschland erkranken etwa 0,4-1 von 100.000 Frauen an einem Plattenepithelkarzinom der Scheide. Scheidenkrebs macht etwa 0,3% aller bösartigen Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane aus. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 74 Jahren. Sind die Betroffenen jünger, liegt der Erkrankung ursächlich meist eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) zu Grunde.

Kliniken, an denen dieses Krankheitsbild behandelt wird: