Klinikum Ingolstadt erneut durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert
Ingolstadt, 27.02.2018. Die Krebstherapie am Klinikum Ingolstadt entspricht höchsten Qualitätsanforderungen. Das bestätigt die erneute Zertifizierung der onkologischen Zentren durch OnkoZert, die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sowie den TÜV. Insgesamt gibt es am Klinikum vier dieser Zentren, sie sind spezialisiert auf Krebserkrankungen der Brust, des Darms, der Prostata sowie im Bereich der Gynäkologie.
Freuen sich über die erneute Bestätigung der Behandlungsqualität: Geschäfsführer Dr. Andreas Tiete, Prof. Josef Menzl, Prof. Stefan Hosch, Prof. Babür Aydeniz, Prof. Andreas Manseck, Simone R. Wagner, Leiterin des Qualitäts- und Risikomanagements, sowie Geschäftsführerin Monika Röther (v.r.n.l.).
„Um die entsprechenden Zertifizierungen zu erhalten und – wie in unserem Fall – zu verlängern, müssen hohe Standards eingehalten werden“, erklärt Simone R. Wagner, Leiterin der Abteilung Qualitäts- und Risikomanagement. Dabei muss nicht nur der medizinische Bereich hohen Anforderungen entsprechen: auch die Abläufe werden geprüft. Sie müssen genau an die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten in dieser schwierigen Situation angepasst sein. Ebenso muss eine spezielle psychische Betreuung und Nachsorge gewährleistet sein, wenn eine Abteilung den Status „Zentrum“ erlangen oder behalten möchte. Dass die Erfahrung der Behandler durch eine vorgegebene Zahl von Patienten erwiesen sein muss, versteht sich angesichts dieser strengen Kriterien fast schon von selbst.
Jedes Jahr müssen sich die onkologischen Zentren des Klinikums erneut einer Überprüfung stellen. Damit wird gewährleistet, dass das hohe Qualitätsniveau der Patientenversorgung dauerhaft erhalten bleibt. Um sich einen Einblick zu verschaffen, wie die Vorgaben am Klinikum erfüllt werden und, ob die Zertifikate erneut verlängert werden können, haben externe Gutachter die Zentren besucht und an mehreren Tagen auf Herz und Nieren geprüft. In Befragungen, Diskussionen und Begehungen verschiedener Bereiche wurden die Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft in der praktischen Umsetzung durchleuchtet. Das Ergebnis war bei allen vier onkologischen Zentren äußerst positiv: sowohl das BrustZentrum und das Gynäkologische KrebsZentrum, wie auch das DarmZentrum und das ProstatakarzinomZentrum erfüllen die strengen Kriterien der DKG und dürfen auch weiterhin die Bezeichnung „Onkologisches Zentrum“ tragen.
Expertenblick von außen
Für die Patienten können Zertifizierungen einer Klinik, über die man sich durch Nachfrage oder durch einen Blick ins Internet informieren kann, eine Richtschnur sein auf der Suche nach bestmöglicher medizinischer Hilfe. „Für das Klinikum mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten die strengen Zertifizierungen die Möglichkeit, die eigene Arbeit zu reflektieren“, sagt Wagner. Denn der „Expertenblick von außen“ sei eine wichtige Unterstützung dabei, die eigene Arbeit auf hohem Niveau zu halten und ständig weiter zu verbessern. Denn, so Wagner weiter: „Qualität ist keine Selbstverständlichkeit. Die hohe Qualität unseres Klinikums wird jeden Tag aufs Neue hinterfragt und durch den unermüdlichen, umsichtigen und selbstkritischen Einsatz aller Mitarbeiter des Hauses sichergestellt.“
Die onkologischen Zentren am Klinikum Ingolstadt
Insgesamt gibt es am Klinikum Ingolstadt vier onkologische Zentren, die alle von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert sind und deshalb diesen Titel tragen dürfen: das BrustZentrum, das Gynäkologische KrebsZentrum, das DarmZentrum und das ProstatakarzinomZentrum. Die onkologischen Zentren bieten den Patientinnen und Patienten zusätzlich zum Leistungsangebot der einzelnen Kliniken hochspezialisierte ärztliche wie pflegerische Kompetenz im Bereich der Krebsbehandlung. Ebenfalls zum Angebot gehört eine ergänzende psychoonkologische Betreuung, um auch auf die besonderen seelischen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten eingehen zu können.
Eingebunden sind die Zentren zudem in ein interdisziplinäres Netzwerk aus Diagnostikern (wie Sonographie-Spezialisten, Radiologen und Nuklearmedizinern) und weiteren Tumor-Experten wie Strahlentherapeuten und internistischen Onkologen. Diese Bündelung von Fachwissen aus unterschiedlichen Bereichen zeichnet die KrebsZentren aus.