Am späten Montagabend ist am Klinikum Ingolstadt auf einer Station des Zentrums für psychische Gesundheit Feuer ausgebrochen. Grund dafür: eine brennende Matratze. Die Station musste evakuiert werden, mehrere Personen wurden leicht verletzt.
Gegen 21.20 Uhr alarmierte eine Pflegekraft die Rettungskräfte nachdem sie dicken Rauch aus einem der Patientenzimmer kommen sah. Innerhalb kürzester Zeit waren sowohl die Feuerwehr des Klinikums Ingolstadt, die Berufsfeuerwehr wie auch die Freiwilligen Feuerwehren Ingolstadt Mitte, Gerolfing und Gaimersheim, Rettungskräfte und Polizei vor Ort. Über das Alarmierungssystem des Klinikums waren auch Dutzende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern informiert worden und in kürzester Zeit zur Stelle. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, eine Person musste wegen Rauchgasvergiftung kurzzeitig ärztlich behandelt werden.
Die Ursache des Brandes konnte schnell ermittelt werden: eine Matratze war in Brand geraten. Ob es sich um einen Unfall handelt oder das Feuer aktiv gelegt worden ist, ist noch nicht eindeutig geklärt.
Die Station wurde evakuiert, die 24 Patientinnen und Patienten, die ursprünglich dort waren, wurden auf anderen Stationen untergebracht. Wann diese wieder zurückkehren können, ist noch unklar, zuerst müssen Luftmessungen durchgeführt werden, um eine gesundheitliche Gefährdung auszuschließen.
„Durch die schnelle Reaktion und den engagierten Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Hilfe der Feuerwehren und Rettungskräfte, konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und Schlimmeres verhindert werden“, erklärte Klinikums-Geschäftsführer Dr. Andreas Tiete. Hierfür ganz herzlichen Dank!“