Am 4. Februar informiert das BBZ Gesundheit Ingolstadt wieder über spannende Ausbildungen in Gesundheitsfachberufen. In diesem Jahr startet in Ingolstadt ein neuer Ausbildungsberuf, der vor allem zu Schüler*innen mit Interesse an Medizin und Technik passt: die Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten (m/w/d).

„Eine abgeschlossene Ausbildung in einem Gesundheitsfachberuf eröffnet vielfältige Chancen auf dem Arbeitsmarkt und zwar während eines gesamten Berufslebens“, weiß Susanne Voll, Direktorin am Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt. Die Absolvent*innen aus den Bereichen Pflege, Therapie oder Diagnostik sind gefragte Fachkräfte und haben in ihrem Beruf vielfältige Möglichkeiten der Weiterentwicklung. Um Interessenten über die unterschiedlichen Gesundheitsfachberufe, über den Ablauf und die Dauer der Ausbildungen wie auch die Einstiegs-und Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren, veranstaltet das BBZ jedes Jahr einen Tag der offenen Tür. Der diesjährige Termin ist der Samstag, 4. Februar, von 10 bis 15 Uhr am Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt, Krumenauerstraße 23.  Hier gibt es auch die Möglichkeit, sich mit Lehrkräften und aktuellen Auszubildenden auszutauschen und Informationsmaterial zu erhalten.

 

Neuer Ausbildungsberuf in Ingolstadt vereint Medizin und Technik

Wie vielfältig das Angebot ist, zeigt auch die Einführung eines neuen Ausbildungsberufes am BBZ Ingolstadt: Anästhesietechnische Assistent*innen, kurz ATAs, betreuen Patient*innen vor, während und nach der Operation, bereiten die Anästhesie vor und nach, überwachen die Vitalwerte, bedienen und warten medizinische Apparate und betreuen Notfallpatient*innen. Die Ausbildung beginnt jeweils im September und dauert insgesamt drei Jahre.

„Die Spezialisierung der medizinischen Berufe schreitet immer weiter fort. Umso wichtiger ist es, in diesem Bereich auch in Ingolstadt auszubilden, um den Anforderungen in der Patientenversorgung gerecht zu werden“, betont Jochen Bocklet, Geschäftsführer Finanzen und Infrastruktur, Personal und Berufsbildungszentrum Gesundheit am Klinikum Ingolstadt.

Anästhesie-technische Assistent*innen sollten sehr unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen: Einfühlungsvermögen, weil sie Patient*innen zur Seite stehen, Interesse an Medizin und Technik, Verantwortungsbewusstsein und psychische Stabilität. „Wer in der Schule Spaß in den Fächern Biologie und Chemie hatte, kann mit diesem Beruf richtig liegen“, rät Voll. Bereits in der Ausbildung verdienen Anästhesietechnische Assistent*innen zwischen ca. 1.200 und 1.350 Euro pro Monat.

Veröffentlicht: 25. Januar 2023 | Aktualisiert: 11. November 2024 | Kategorien: Pressemitteilungen |
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