Überregionales TraumaZentrum DGU®
Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie hat im Jahr 2008 mit dem TraumaNetzwerk DGU® ein Projekt gestartet, um Prozesse und Strukturen bei der Versorgung schwerverletzter Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern zu verbessern. Ziel ist es dabei, das Überleben und die bestmögliche Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten zu sichern.
Dazu durchlaufen die in einer Region miteinander kooperierenden Kliniken ein unabhängiges Zertifizierungsverfahren, wobei anhand ihrer verfügbaren personellen, strukturellen und apparativen Ressourcen nach lokalen, regionalen und überregionalen Traumazentren unterschieden wird.
Das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie im Klinikum Ingolstadt ist dabei bereits seit 2009 als überregionales TraumaZentrum DGU® und somit in der höchsten Versorgungsstufe zertifiziert; folglich nimmt es eine führende Aufgabe im hiesigen TraumaNetzwerk DGU® „München/Oberbayern Nord“ wahr.
Gemeinsam mit unseren Partnerkliniken und unseren speziell qualifizierten Mitarbeitenden garantieren wir Ihnen die Aufnahme von Schwerverletzten rund um die Uhr, wobei wir uns definierten Zuweisungskriterien bedienen und untereinander in engem Kontakt stehen.
Außerdem behandeln wir unsere Patientinnen und Patienten entsprechend der aktuellen fachlichen Leitliniengebung (u. a. S3-Leitlinie „Polytrauma/ Schwerverletztenversorgung“ der DGU) und nehmen an internen und externen qualitätssichernden Maßnahmen teil.
Wir haben uns verpflichtet, anonymisiert Behandlungsdaten von Unfallverletzten in das TraumaRegister DGU® zu übermitteln, anhand derer wichtige Erkenntnisse – fachlich und wissenschaftlich – zur Versorgungsqualität und ständigen Verbesserung unseres Handelns gewonnen werden können.
Durch dieses Engagement leistet das Klinikum Ingolstadt einen wichtigen Beitrag zur optimalen Versorgung aller Unfallverletzten in Ingolstadt sowie der Region 10 in Bayern.