„Die epidemiologische Lage in Ingolstadt hat sich in den vergangenen Wochen deutlich verbessert, auch wenn weiter Vorsicht geboten bleibt. Ab Dienstag werden wir deswegen unser Haus wieder für Besucher unserer Patientinnen und Patienten öffnen,“ erklärt Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor im Klinikum Ingolstadt. „Darüber freuen wir uns, weil der direkte Kontakt zu den Angehörigen und Freunden eine wichtige Funktion für den Heilungsprozess besitzt. Eine Öffnung des Hauses beruht immer auf einer Abwägung, weil wir viele Patienten mit einem geschwächten Immunsystem betreuen, die des besonderen Schutzes bedürfen ,“ ergänzt er.

Pro Patient ein Besucher für 30 Minuten täglich

Besucher dürfen nur mit einem negativen Test, der nicht älter als 24 Stunden ist, das Klinikum betreten. Dies gilt auch für bereits Geimpfte, die auch nach vollständiger Impfung weiterhin Überträger des Corona-Virus sein können, sowie Genesene. Es können nur Nachweise von Tests an autorisierten Stellen wie z. B. den städtischen Corona-Testzentren oder den niedergelassenen Ärzten anerkannt werden. Tests im Klinikum sind nicht möglich.

Während des gesamten Klinik-Aufenthalts darf der Patient nur einmal täglich zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr von einer von ihm benannten Kontaktperson (bis zu drei Kontaktpersonen können benannt werden) für maximal 30 Minuten besucht werden. Auf der Geburtsstation 41/42 gelten weitere Ausnahmen, wie z. B. eine erweiterte Besuchszeit von 08:00 bis 17:00 Uhr, außerhalb der regulären Besuchszeiten muss der Zugang West (neben der Notfallklinik an der Levelingstraße) benutzt werden. Die Besucher können das Kontaktformular von der Homepage des Klinikums downloaden und bereits zuhause ausfüllen. Dort finden Sie auch aktuelle Informationen: https://klinikum-ingolstadt.de/informationen-zum-coronavirus/

Das Klinikum kann zur Besuchszeit ausschließlich über den Haupteingang an der Krumenauerstraße betreten werden, wo der Gesundheitscheck erfolgt. Bitte auch einen Ausweis und eine eigene FFP2-Maske mitbringen, die auf dem gesamten Gelände getragen werden muss.

Sowohl Besucher als auch Patient müssen während des gesamten Besuchs eine FFP-2-Maske tragen und einen Abstand von 1,5 Metern einhalten. Das Fenster im Patientenzimmer ist während des Aufenthaltes zu öffnen. Im Mehrbettzimmer darf immer nur ein Patient Besuch empfangen. Der Besucher des anderen Patienten wartet währenddessen bitte vor der Station.

Es sind Besuche von Personen untersagt, die

  • in den letzten 14 Tagen unter unspezifischen Allgemeinsymptomen (z.B. Schnupfen, Halsschmerzen, Fieber) und respiratorischen Symptomen (z.B. Husten, akute Bronchitis) jeder Schwere litten.
  • wissentlichen Kontakt zu Personen hatten, die innerhalb der letzten 14 Tage positiv auf das Corona-Virus getestet wurden.
  • sich auf Anordnung eines Gesundheitsamtes bzw. einer Kreisverwaltungsbehörde in häuslicher Quarantäne befinden.
  • sich in den letzten 14 Tagen in Risikogebieten nach Einstufung des Robert-Koch-Instituts aufgehalten haben.

Auf bestimmten Stationen wie z. B. in den Intensiv- und Infektionsbereichen oder in der Onkologie gilt weiterhin das Besuchsverbot. Ausnahmen sind dort z. B. bei Minderjährigen ohne Begleitperson oder in lebensbedrohlichen Situationen möglich – bei ärztlicher Anordnung. Auch hier wird ein Testergebnis verlangt, außer bei Besuchen von Patienten, die akut lebensbedrohlich erkrankt sind.

Das Klinikum Ingolstadt bietet als eines der größten kommunalen Krankenhäuser in Bayern die Behandlung komplexer Krankheitsbilder in Wohnortnähe. Es gehört zu den Vorreitern der Digitalisierung im Krankenhausbereich und fördert z.B. anwendungsbezogene Forschung in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen. 3.700 Mitarbeiter versorgen jährlich rund 100.000 Patienten in 21 Kliniken und Instituten. Zum Klinikum Ingolstadt gehört eines der größten deutschen Zentren für psychische Gesundheit in einem Allgemeinkrankenhaus.

Veröffentlicht: 7. Juni 2021 | Aktualisiert: 11. November 2024 | Kategorien: Pressemitteilungen |
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