Noch gibt es in Deutschland keine Pflicht wie in Österreich, Atemschutzmasken auch im Alltag, etwa beim Einkaufen, zu tragen. Ingolstadts Noch-Oberbürgermeister Christian Lösel (CSU) riet den Bürgern bereits jetzt dazu, sich Masken zuzulegen beziehungsweise selbst zu nähen.

Auch im Klinikum Ingolstadt sind alle Mitarbeitenden mit Patientenkontakt angehalten, Atemschutzmasken zu tragen und noch reichen diese auch aus. Doch auch viele unserer Mitarbeitenden, die keinen direkten Kontakt mit Patienten haben, wünschen sich einen zusätzlichen Schutz. Nicht nur, um sich selbst zu schützen, sondern auch ihre Kollegen. Da wir unsere Bestände für die sichern müssen, die tatsächlich auf die Masken angewiesen sind, wollen wir allen anderen immerhin die Möglichkeit geben, selbstgenähte Masken im Klinikum zu tragen. Viele unserer Mitarbeitenden waren bereits fleißig, haben selbst zu Nadel und Faden gegriffen und sich Masken genäht, andere haben Masken von Freunden bekommen und tragen diese bereits. Einige jedoch sind noch ohne Maske – und genau hier hoffen wir nun auch auf die Unterstützung aus der Bevölkerung. Wir freuen uns über jede selbstgenähte Maske, die wir an unsere Mitarbeitenden weitergeben können, um ihnen in diesen herausfordernden Zeiten eine kleine Freude machen zu können, ihnen ein Stück Sicherheit geben zu können.

Wer das Klinikum mit selbstgenähten Masken unterstützen möchte, kann diese ganz einfach in die Box am Haupteingang einwerfen.

Wichtig ist bei den Masken nur, dass sie aus einem kochfesten Baumwollstoff ohne Elastan hergestellt werden. Besonders gut eigenen sich zum Beispiel Geschirrtücher und Bettlaken. Sie sollten nach Benutzung mindestens einmal täglich in der Waschmaschine bei 90 Grad gewaschen oder auf dem Herd im Wasserbad fünf Minuten ausgekocht werden.

Wir bedanken uns bereits jetzt, bei jedem, der für uns zu Nadel und Faden greift: Haben Sie vielen, vielen Dank!

Hier finden Sie eine Nähanleitung der Stadt Essen.