Kurse und Weiterbildung
Kursangebote
AHA Advanced Cardiac Life Support (ACLS) Provider-Kurs
ACLS Provider-Kurse sind international anerkannte, standardisierte und zertifizierte Fortbildungskurse im Bereich der kardiovaskulären Notfallmedizin. Die Fortbildung dauert zwei Tage. Wir bieten auch eintägige Auffrischungskurse an. Mehr dazu unter ACLS Refresher.
Kursbeschreibung
Als autorisierte International Training Site (ITS) der American Heart Association (AHA) führen wir ACLS- (Advanced Cardiac Life Support) Kurse durch. Vier Wochen vor Kursbeginn erhalten Sie ein Lehrbuch in deutscher Sprache, welches im Vorfeld von allen Teilnehmern selbstständig durchgearbeitet wird und alle nötigen Grundlagen in der Theorie vermittelt. Im Kurs liegt der Fokus auf praktischen Fallsimulationen in Kleingruppen von maximal 6 Teilnehmern. Nach erfolgreichem Kursabschluss erhalten die Teilnehmer ein offizielles ACLS-Zertifikat der AHA mit weltweiter Gültigkeit.
Kosten: 600 Euro
Inhalte
- ABCD Erst- und Zweitsichtung
- Ursachen und Therapie des Herzkreislaufstillstandes
- Peri- Arrest-Situationen (bradykarde und tachykarde Rhythmusstörungen)
- EKG-Veränderungen und Rhythmusstörungen
- Akutes Koronarsyndrom
- Medikamentöse Notfalltherapie
- Schlaganfall
- Team Ressource Management
Zielgruppe
Ärzte, Notfallsanitäter, Rettungsassistenten, Pflegekräfte
Online-Anmeldung
Folgende Termine stehen zur Auswahl. Bitte wählen Sie Ihren Wunschtermin und melden sich ausschließlich über das hinterlegte Onlineformular an.
AHA Advanced Cardiac Life Support (ACLS) Refresher
ACLS Refresher-Kurse sind international anerkannte, standardisierte und zertifizierte Fortbildungskurse im Bereich der kardiovaskulären Notfallmedizin. Der eintägige Kurs dient zur Auffrischung des bereits erworbenen Wissens und baut auf dem zweitägigen ACLS Provider-Kurs auf.
Beschreibung und Voraussetzungen
Als autorisierte International Training Site (ITS) der American Heart Association (AHA) führen wir ACLS- (Advanced Cardiac Life Support) Kurse durch. Im Refresher-Kurs liegt der Fokus auf praktischen Fallsimulationen in Kleingruppen von maximal 6 Teilnehmern. Nach erfolgreichem Kursabschluss erhalten die Teilnehmer ein offizielles ACLS-Zertifikat der AHA mit weltweiter Gültigkeit.
Kosten: 300 Euro
Teilnahmevoraussetzung ist ein ACLS-Provider-Kurs innerhalb der letzten zwei Jahre. Den Kurs bieten wir ebenfalls an. Weitere Informationen finden Sie unter ACLS Provider.
Inhalte
- ABCD Erst- und Zweitsichtung
- Ursachen und Therapie des Herzkreislaufstillstandes
- Peri- Arrest-Situationen (bradykarde und tachykarde Rhythmusstörungen)
- EKG-Veränderungen und Rhythmusstörungen
- Akutes Koronarsyndrom
- Medikamentöse Notfalltherapie
- Schlaganfall
- Team Ressource Management
Zielgruppe
Ärzte, Notfallsanitäter, Rettungsassistenten, Pflegekräfte
Online-Anmeldung
Folgende Termine stehen zur Auswahl. Bitte wählen Sie Ihren Wunschtermin und melden sich ausschließlich über das hinterlegte Onlineformular an.
- ABGESAGT!!!! ACLS Refresher 09.07.2024
- ACLS Refresher 10.09.2024
- ACLS Refresher 21.10.2024
- ACLS Refresher 06.11.2024
- ACLS Refresher 21.11.2024
- ACLS Refresher 30.11.2024
AFS Grundlagen und Gefäßsonographie, Neurosonographie (AFS 1+ 2)
Die Sonographie stellt ein leicht zu erlernendes Verfahren dar, mit welchem man, dank der immer transportabler werdenden Hardware, Punktionen zur Regionalanästhesie oder aber zur Anlage von Gefäßzugängen nahezu überall erfolgreich und komplikationsarm durchführen kann.
Beschreibung
Auch wenn die Technik leicht zu erlernen ist, muss man sich trotzdem intensiv im Vorfeld mit der Anatomie/Physiologie und den Grundlagen der Technik beschäftigen, um erfolgreich in die Praxis starten zu können. Nach dem Curriculum Anästhesie fokussierte Sonographie (AFS) der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) vermitteln wir Ihnen in einem zweitägigen Kurs die theoretischen und praktischen Inhalte des Moduls 1 + 2. So starten Sie erfolgreich Ihre Arbeit im OP und auf der Intensivstation.
Kosten: 500 Euro
Den Aufbaukurs können Sie auch bei uns absolvieren. AFS 3 + PFE1
Inhalte
AFS Modul 1
- Praktische Knopfologie – praktische Einführung in Ultraschallsysteme
- Sonoanatomie und Darstellung zentraler Venen im Verlauf
- Hygiene, Arbeitsplatzergonomie und US gesteuerte Punktionen am Gefäßmodell
- Sonoanatomie und Darstellung von Arterien im Verlauf
- Dopplersonographie und Grundlagen der Pneumothoraxdiagnostik
- Thromben und Thrombosededektion
AFS Modul 2
- Zervikale und interskalenäre Punktionen
- Supra-/infraklavikuläre und axilläre Blockaden, periphere Armnerven
- Leistenregion, Femoralisblockade, Obturatoriusblockade
- Ischiadicusblockade (proximal und distal), Saphenusblockade
- Blockaden jenseits des Standards
- Blockade der Bauchwand/Rumpfwand
- Ultraschall für rückenmarksnahe Verfahren
Anästhesie fokussierte Sonographie (PFE Modul 1 + AFS Modul 3)
Unser Kurs PFE Modul 1 + AFS Modul 3 baut auf dem Grundlagen-Kurs AFS 1+2 auf. Erfahrene Referenten und Instruktoren werden Ihnen in Theorie und Praxis in Kleinstgruppen strukturiert das erforderliche Rüstzeug für die tägliche Routine vermitteln.
Beschreibung
Nach dem Curriculum Anästhesie fokussierte Sonographie (AFS) der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) vermitteln wir Ihnen in einem zweitägigen Kurs die theoretischen und praktischen Inhalte des Moduls 3 (Kardiosonographie und Thorax-/Abdomensonographie).
Kosten: 500 Euro
Voraussetzung ist der Grundlagenkurs AFS Modul 1+2. Weitere Informationen finden Sie untern AFS Modul 1+2.
Online-Anmeldung
Inhalte
PFE Modul 1
- Grundlagen des Kardio-Ultraschalls (Indikation, Schnittebenen, Sonoanatomie, Untersuchungsgang)
- Beurteilung der links- und rechtsventrikulären Pumpfunktion, Volumenstatus
- Subcostale Anlotung
- Orientierende Beurteilung der Klappenfunktion
- Parasternale Anlotung
- Kardiosonographie bei Reanimation und Lungenembolie
- Der Perikarderguss und seine Therapie
- Der hämodynamisch instabile Patient auf der ICU
- Apikale Anlotung
AFS Modul 3
- Essentials der Lungensonographie
- Sonographie der Trachea
- Lungenschall
- E-FAST
European Trauma Course – The Team Approach to Trauma
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie bieten wir den europaweit einheitlichen Trauma-Kurs für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie interessierte externe Teilnehmer an.
Kursbeschreibung
In einem interdisziplinären und multiprofessionellen Ansatz wird, unter Anleitung speziell geschulter Instruktoren, eine strukturierte, teambasierte Übergabe vom Notarzt und die nachfolgende Schockraumversorgung schwerstverletzter Patienten geübt. Die Kursinhalte vermitteln wir vorwiegend als Fallbeispiele mit steigendem Schwierigkeitsgrad in Kleingruppen, um einen möglichst hohen Lerneffekt zu erzielen. Am Ende des zweieinhalbtägigen Kurses legen Sie eine praktische Abschlussprüfung als Teamleader eines Traumateams ab.
Kosten: 1.300 Euro
Online-Anmeldung
Folgende Termine stehen zur Auswahl. Bitte wählen Sie Ihren Wunschtermin und melden sich auschließlich über das hinterlegte Onlineformular an.
15.11-17.11.24 European Trauma Course (ETC)
17.-19.1.25 European Trauma Course (ETC)
Inhalte
- Sichere Behandlung polytraumatisierter Patienten (z. B. Anlage von Thoraxdrainagen, Koniotomie, Beckenschlingen und intraossärer Zugang)
- Einführung in die Befundung einer fokussierten Notfallsonographie
- Einführung in die Befundungstechnik von Notfallröntgen und CT-Aufnahmen
- Rollenverteilung innerhalb des Traumateams
- Leitung eines Traumateams
Zur Vorbereitung auf den Kurs erhalten alle Teilnehmer ein Manual.
Zertifizierung
Seit 2012 ist der ETC – analog zum amerikanischen ATLS Kurs – als Kurs zur Zertifizierung im Trauma Netzwerk anerkannt. Der ETC ist zertifiziert durch das European Resuscitation Council, die European Society of Anaesthesiology, die European Society for Trauma and Emergency Surgery und die European Society for Emergency Medicine.
AHA Pediatric Advanced Life Support (PALS)
PALS Refresher-Kurse sind international anerkannte, standardisierte und zertifizierte Fortbildungskurse im Bereich der pädiatrischen Notfallmedizin. Der eintägige Kurs dient zur Auffrischung des bereits erworbenen Wissens.
Beschreibung und Voraussetzungen
Im Kurs liegt der Fokus auf Basis der im PALS Provider-Kurs erlernten Grundlagen auf praktischen Fallsimulationen in Kleingruppen von maximal 6 Teilnehmern. Nach erfolgreichem Kursabschluss erhalten die Teilnehmer ein offizielles PALS-Zertifikat der American Heart Association mit weltweiter Gültigkeit. Unsere Inhalte und Lehrmeinungen basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Vorgaben der American Heart Association, dem Internationalen Liaision Committee on Resuscitation und der Bundesärztekammer. Die wissenschaftliche Projektleitung wird von erfahrenen Notärzten und Intensivmedizinern gewährleistet.
Kosten: 300 Euro
Teilnahmevoraussetzung ist ein PALS Provider-Kurs innerhalb der letzten zwei Jahre. Den Kurs bieten wir auch an. Weitere Informationen finden Sie unter PALS Provider.
Inhalte
- PALS-Algorithmen nach den AHA-Guidelines 2015
- Initial Assessment und Basic Life Support (BLS)
- Atemwegsmanagement und Vorgehen beim schwierigen Atemweg
- Rhythmuserkennung
- Bradykardien und Schrittmachertherapie
- Tachykardien und Kardioversion
- Asthma und Anaphylaxie
- Pharmakotherapie
- Besondere Umstände in der Reanimation
- Post Resuscitation Care
- Ethik
Zielgruppe
Ärzte, Notfallsanitäter, Rettungsassistenten, Pflegekräfte
Online-Anmeldung
Folgende Termine stehen zur Auswahl. Bitte wählen Sie Ihren Wunschtermin und melden sich auschließlich über das hinterlegte Onlineformular an.
AHA Pediatric Advanced Life Support (PALS)
PALS Provider-Kurse sind international anerkannte, standardisierte und zertifizierte Fortbildungskurse im Bereich der kardiovaskulären Notfallmedizin. Der zweitägige Kurs richtet sich an alle professionellen Helfer, die an der erweiterten Versorgung von Notfallpatienten beteiligt sind. Wir bieten auch eintägige Auffrischungskurse an. Mehr dazu unter PALS Refresher.
Beschreibung
Der AHA Pediatric Advanced Life Support Provider-Kurs vermittelt die theoretischen und praktischen Fertigkeiten, um akut lebensbedrohliche Krankheitsbilder bei Säuglingen und Kleinkindern zu behandeln. Der Kurs erweitert die Basismaßnahmen um Atemwegsmanagement, Defibrillation und Postreanimationsbehandlung. Zusätzlich werden spezielle Situationen wie Herzrhythmusstörungen, respiratorische Notfälle, Schock und kardiovaskuläre Notfälle etc. trainiert.
Der Kurs dauert zwei Tage. Die Trainingssequenzen erfolgen in Kleingruppen. Damit ist eine enge und effektive Betreuungsrelation gegeben. Die theoretische Wissensvermittlung beruht auf Vorträgen und kurzen Videosequenzen. Der weitere Wissenstransfer wird im Rahmen von Workshops, praktischen Übungsstationen und Trainingsszenarios erreicht. Am Ende des Kurses wird das Können des Teilnehmers praktisch und theoretisch evaluiert.
Kosten: 650 Euro
Vorbereitung und Zertifikat
Ein AHA PALS-Handbuch in deutscher Sprache wird den Teilnehmern zur persönlichen Vorbereitung vor Beginn des Kurses zugeschickt. Es wird empfohlen, sich mit den darin enthaltenen Behandlungsempfehlungen auseinanderzusetzen. Der Lehrgang, die Kursunterlagen sowie der schriftliche Abschlusstest sind primär deutschsprachig. Der Teilnehmer erhält ein international anerkanntes Zertifikat der American Heart Association (AHA) mit einer Gültigkeit von zwei Jahren.
Inhalte
- PALS-Algorithmen nach den AHA-Guidelines 2015
- Initial Assessment und Basic Life Support (BLS)
- Atemwegsmanagement und Vorgehen beim schwierigen Atemweg
- Rhythmuserkennung
- Bradykardien und Schrittmachertherapie
- Tachykardien und Kardioversion
- Asthma und Anaphylaxie
- Pharmakotherapie
- Besondere Umstände in der Reanimation
- Post Resuscitation Care
- Ethik
Zielgruppe
Ärzte, Notfallsanitäter, Rettungsassistenten, Pflegekräfte
Online-Anmeldung
Atemwegsmanagement und Narkose in Notfall und Akutmedizin (ANNA)
Das Freimachen und die Sicherung der Atemwege sind wesentliche Kernaufgaben des Rettungsdienstfachpersonals, der Notärzte*innen, aber auch von Ärzten*innen und Pflegekräften der klinischen Notfall- und Akutbereiche. Diese Maßnahmen sind als absolut lebensrettend zu bezeichnen und müssen daher von jedem in der Notfallmedizin Tätigen sicher und auf einer professionellen Basis angewendet werden können. Das reine Beherrschen einer Fertigkeit heißt nicht, dass es unter schwierigen Bedingungen in einem möglicherweise unbekannten Team auch klappen wird. Hier setzt der Kurs für Atemwegsmanagement und Narkose in Notfall- und Akutmedizin (ANNA) an. Das Kurskonzept ANNA vermittelt neben diversen Fertigkeiten vor allem die Interaktion und Teamarbeit bei der Atemwegssicherung Atemwegssicherung und Notfallnarkose in simulationsgestützten Szenarien. Es geht darum, eine komplexe Handlung innerhalb eines Teams im geschützten Umfeld der Simulation zu trainieren. Neben den fachlichen Inhalten, die uns durch die bekannten S1-Leitlinien zum prähospitalen Atemwegsmanagement und zur prähospitalen Notfallnarkose zur Verfügung stehen, geht es im Kurskonzept ANNA um eine strukturierte Herangehensweise im Team. Dabei haben eben auch Themen aus dem Bereich der Non Technical Skills (NTS) eine relevante Bedeutung. Diese Veranstaltung zeichnet sich durch einen hohen Handlungsbezug und intensive Trainingseinheiten aus. Die offiziellen Anbieter von ANNA-Kursen werden durch ein Gremium innerhalb der Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin der DIVI zertifiziert.
Didaktisches Konzept des ANNA-Kurses
Bei dem ANNA-Kurs wird das didaktische Konzept des Blended Learning verwendet. Dieses Konzept verbindet die Vorteile einer digitalen Kursvorbereitung mit einer Präsenzveranstaltung. Zur Kursvorbereitung bekommen die Teilnehmenden vier Wochen vor dem Kurs die digitalen Kursunterlagen zugesandt. In der Präsenzphase liegt der Schwerpunkt auf dem praktischen Training.
Inhalte
- Fertigkeiten im Atemwegsmanagement
- Vorgehen beim schwierigen Atemweg inklusive Koniotomie
- Standardisierte Durchführung einer Notfallnarkose
- Konzepte für die Notfallnarkose
- Management von Komplikationen bei der Notfallnarkose
- Notfallnarkose bei besonderen Patientengruppen
- Teamtraining inklusive strukturiertem Debriefing
Informationen
Zielgruppe
- Mitarbeitende des Notarzt- und Rettungsdienstes
- Nicht-/ Ärztliche Mitarbeitende aus den innerklinischen Notfall- und Akutbereichen
Kursdauer
15 Unterrichtseinheiten (á 45 Minuten)
Kosten
980 € inklusive Tagesverpflegung und digitale Kursunterlagen
SIMULATIONSTRAINING FÜR (ANGEHENDE) NOTÄRZTE
25 EINSÄTZE FÜR DIE ZUSATZ-WEITERBILDUNG NOTFALLMEDIZIN IM SIMULATIONS-TEAMTRAINING ERWERBEN!
In der aktuellen Weiterbildungsordnung der Bayerischen Landesärztekammer müssen zur Erlangung der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ 50 Einsätze auf arztbesetzten Rettungsmitteln nachgewiesen werden.
In der Praxis stellt sich oft neben der Problematik der Einsatzfrequenz auch noch die Frage nach der „Qualität“ der Einsätze. Nicht einmal mit der Anzahl von 50 Einsätzen im Notarztdienst kann gewährleistet werden, dass auch ein entsprechendes Spektrum an „kritischen“ Krankheitsbildern abgearbeitet wird.
Mit dem Kursangebot NA-SIM-25 kann die Hälfte der geforderten Einsätze im Rahmen eines dreitägigen Simulationstrainings absolviert werden.
Durch die von der Bayerischen Landesärztekammer standardisiert vorgegebenen Szenarien kann eine große Bandbreite an herausfordernden Notfallsituationen praxisnah geübt werden.
Die Bayerische Landesärztekammer erkennt die Simulation von 25 Pflichteinsätzen an. (Zertifizierung beantragt)
TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN:
- Für die Teilnahme am Kurs und die spätere Anerkennung bei der Bayerischen Landesärztekammer ist die vorherige Absolvierung des 80-stündigen Kurses für die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin (Notarztkurs) zwingend erforderlich.
- Selbstverständlich ist die Teilnahme auch für erfahrene Notärztinnen und Notärzte im Rahmen der persönlichen Fortbildung empfehlenswert.
DAS ERWARTET SIE:
- 25 Szenarien aus verschiedenen notfallmedizinisch relevanten Bereichen in einem realitätsnahen Umfeld.
- Simulation von komplexen Notfallszenarien basierend auf neuesten Empfehlungen und Leitlinien
- Kleingruppenausbildung
- Debriefing durch erfahrene Notfallmediziner und Simulationstrainer
- Einsatz moderner Simulationstechnik
- Video- und audiogestütztes Debriefing nach Prinzipien des Team Ressource Management (TRM)
- Tagesverpflegung während der Kurstage
- Fortbildungspunkte
Kosten: 1850€ (inkl. Tagesverpflegung)
Online-Anmeldung
Simulationstraining und TRM im Rettungsdienst – Die optimale Fortbildung für alle Mitarbeitenden im Rettungsdienst!
Arbeiten im Rettungsdienst erfordert, dass häufig zufällig zusammengesetzte Teams in komplexen Situationen effektiv zusammenarbeiten müssen.
Als moderne Trainingsstrategie für Fachpersonal im Rettungsdienst und Notarztdienst hilft dieses eintägige Simulationstraining den Blick für die Kommunikation im Team, sowie die Entstehung und Vermeidung von Fehlern zu schärfen. Simulationsbasierte Teamtrainings tragen bereits nach einem Trainingstag zur Verbesserung der Kommunikation und Interaktion im Team bei.
In realitätsnahen Szenarien werden mit modernster Simulationstechnik neben aktuellen medizinischen Aspekten insbesondere die Prinzipien des Team-Ressource-Management (TRM) in der Medizin vermittelt. Der Einsatz leistungsfähiger Audio-Video-Technik ermöglicht das Erproben von Strategien zur Bewältigung von Notfällen in geschützter Atmosphäre und die Nachbesprechung der bearbeiteten Fälle in interaktiver Form. Die Aufnahmen werden am Trainingsende gelöscht.
Ablauf des Kurses
Begrüßung und Einstiegsvortrag
Vorstellung Simulationsumgebung und technische Ausstattung (Familiarisation)
Szenario 1 + Debriefing
Szenario 2 + Debriefing
Skillstraining
Mittagspause
Skillstraining
Szenario 3 + Debriefing
Szenario 4 + Debriefing
ggf. Szenario 5 + Debriefing (je nach verbleibender Zeit)
Abschlussbesprechung
Evaluation
(Szenarien und Skillstraining werden regelmäßig ausgetauscht)
Sie erhalten am Ende des Kurses eine Teilnahmebescheinigung. Fortbildungspunkte bei der Bayerischen Landesärztekammer sind beantragt.
Zielgruppe:
- (angehende) NotärztInnen
- Rettungsdienstpersonal (NotSan (-Schüler), RA, RS)
Dauer: eintägig 8-17 Uhr
Kosten: 420€ (inkl. Tagesverpflegung)
ÄLRD Fortbildung 2024 – „invasive Notfalltechniken“
Themen
Vortrag TCA + Clamshell
Vortrag Notfallnarkose + Airwaymanagement
Workshops
• Thoraxdrainage
• Airwaymanagement basic
• Airwaymanagement advanced
• Troubleshooting Trachealkanüle
Zielgruppe
• (angehende) Notärzt*innen
• Notfallsanitäter*innen
• Rettungsassistent*innen
• allgemeines Rettungsdienstpersonal
Referenten:
Reuschl Wolfgang, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst
Kaufer Michael, Geschäftsführender Oberarzt (Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin)
Thomas Kemmetter, Atmungstherapeut (Klinik Pneumologie und thorakale Onkologie)
Benjamin Krach, Oberarzt (Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin)
Termine:
Dienstag, 09.04.2024
Donnerstag, 18.04.2024
Dienstag, 07.05.2024
Donnerstag, 13.06.2024
Donnerstag, 10.10.2024
Donnerstag, 17.10 2024
jeweils von 8.45 bis 15.00 Uhr
Ort:
ISI – Simulations- und Weiterbildungszentrum Ingolstadt,
Große Rosengasse 1, 85049 Ingolstadt
Kosten:
Ärzt*innen: 120 Euro
Rettungsdienst: 60 Euro
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Verpflegung ist in der Kursgebühr inbegriffen
Kursinformation:
Die Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Kursgebühr ist innerhalb von 2 Wochen, nach Erhalt der Anmeldebescheinigung, zu begleichen.
Für die Veranstaltung sind CME-Fortbildungspunkte bei der Landesärztekammer Bayern beantragt. Bitte bringen Sie Ihren Barcode mit!
Anmeldung
Bitte melden Sie sich per E-Mail an unter:
aelrd@zrf-ingolstadt.de
Parken
Parkplatz Festplatz Dreizehnerstraße 85049 Ingolstadt 0841 – 3053145 |
Tiefgarage Schloss Esplanade 1a 85049 Ingolstadt 0841 – 3053145 |
Weiterbildungsangebote in der Pflege
In der Intensiv- und Anästhesiepflege werden umfassende Anforderungen an Pflegende gestellt, die spezielle pflegerische Kenntnisse und die umfassende pflegefachlichen Kompetenzen voraussetzen. Die Entwicklung der Kompetenzen für die Versorgung kritisch Kranker erfordert eine gezielte Vermittlung von pflegewissenschaftlichen, medizinischen und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse. Die dazu notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten werden mit Hilfe der Weiterbildung entwickelt, um eine individuelle Pflege für Patient:innen aus diesen kritischen Bereichen planen, durchführen und evaluieren zu können.
In der modular aufgebauten Weiterbildung werden die Teilnehmenden sowohl theoretisch als auch praktisch auf die Versorgung von Patient:innen auf der Intensivstation und in der Anästhesie vorbereitet.
Dauer und Struktur der Weiterbildung
- Die Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend über zwei Jahre.
- Der theoretische Teil der Weiterbildung wird in Modulen angeboten und umfasst mindestens 720 Stunden, wovon 540 Stunden als Präsenzveranstaltung stattfinden werden. Jedes Modul schließt mit einer benoteten Prüfung ab.
- Der Unterricht findet von Montag bis Freitag in den Schulungsräumen des Klinikum Ingolstadt statt.
- Die praktische Weiterbildung umfasst mindestens 1800 Stunden und gliedert sich in folgende Einsätze:
> Mindestens 500 Stunden in der operativen Intensivpflege
> Mindestens 500 Stunden in der konservativen Intensivpflege (internistische/neurologische Intensivpflege)
> Mindestens 500 Stunden in der Anästhesiepflege
> 300 Stunden sind als Wahlpflichteinsatzbereiche auf die vorgenannten Einsatzbereiche oder weitere Funktionsbereiche zu verteilen - Die Einsatzplanung wird durch die Leitung der Weiterbildung erstellt
- Während der praktischen Einsätze werden drei benotete Leistungsnachweise erhoben.
- Die Weiterbildung endet mit je einer praktischen Intensiv- und Anästhesieprüfung und einer mündlichen Abschlussprüfung.
Modulübersicht
Die Weiterbildung wird nach den Empfehlungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) durchgeführt. Der theoretische Teil der Weiterbildung gliedert sich in ein Basismodul und sieben Fachmodule mit folgenden Inhalten:
Modul | Inhalt: |
Basismodul | Entwicklungen begründet initiieren und gestalten |
Fachmodul I | Kernaufgaben im Versorgungsprozess wahrnehmen |
Fachmodul II | Patienten mit intensivpflichtigen Erkrankungen betreuen |
Fachmodul III | Patienten mit intensivpflichtigen Erkrankungen und Traumata versorgen |
Fachmodul IV | Lebenssituationen wahrnehmen und Entscheidungen begleiten |
Fachmodul V | Die pflegerische Verantwortung im anästhesiologischen Versorgungsprozess wahrnehmen |
Fachmodul VI | Fördernde Konzepte umsetzen |
Fachmodul VII | Spezifische Hygieneanforderungen umsetzen und Menschen mit Infektionserkrankungen versorgen |
Voraussetzungen zur Teilnahme
Zur Teilnahme an der Weiterbildung benötigen Sie eine abgeschlossene Berufsausbildung als
- (Kinder-)Krankenschwester und –pfleger
- (Kinder-)Gesundheits- und Krankenpfleger:in
Zusätzlich müssen Sie mindestens sechs Monate im Fachbereich der Intensivpflege tätig sein.
Anmeldung
Möchten Sie sich bewerben? Dann senden Sie uns bitte folgende Unterlagen zu:
- Motivationsschreiben und Lebenslauf
- Ausbildungszeugnis und Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung
- weitere Qualifikationsnachweise (z.B. Weiterbildung Praxisanleitung)
- Beurteilung durch die Bereichsleitung
- Nachweis über den Umfang der Beschäftigung (Voll- oder Teilzeit)
- Nachweis über 6 Monate Tätigkeit im Bereich vor Beginn der WB
- bei externen Teilnehmer:innen: eine schriftliche Bestätigung der Kostenübernahme durch den Arbeitgeber
Ihre Bewerbung richten Sie an:
An
Klinikum Ingolstadt GmbH
Fort- und Weiterbildung
z. Hd. Stefanie Eitner
Krumenauerstr. 25
85049 Ingolstadt
oder als PDF per E-Mail.
Anmeldeschluss: 8 Wochen vor Kursbeginn
Nächster Starttermin: voraussichtlich Oktober 2023
Gebühren: auf Anfrage
Stefanie Eitner
Menschen mit akuten medizinischen Notfällen zu versorgen, ist eine zentrale Aufgabe von Pflegenden in einer Notaufnahme. Diese pflegerische Versorgung ist hochkomplex, anspruchsvoll und benötigt nicht nur umfassende Fachkompetenz, sondern auch persönliche und soziale Kompetenzen.
In der modularen Fachweiterbildung für Notfallpflege werden die Teilnehmenden in komplexen Notfallsituationen geschult und erlangen fundierte Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen, um auf die Versorgung von Patient:innen in Notaufnahmen vorbereitet zu sein.
Dauer und Struktur der Weiterbildung
- Die Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend über zwei Jahre.
- Der theoretische Teil der Weiterbildung wird in Modulen angeboten und umfasst mindestens 720 Stunden, wovon 540 Stunden als Präsenzveranstaltung stattfinden werden. Jedes Modul schließt mit einer benoteten Prüfung ab.
- Der Unterricht findet von Montag bis Freitag in den Schulungsräumen des Klinikum Ingolstadt statt.
- Die praktische Weiterbildung umfasst mindestens 1800 Stunden und gliedert sich in folgende Einsätze:
> Mindestens 920 Stunden in einer Notaufnahme, davon mindestens 300 Stunden in einer zentralen oder interdisziplinären Notaufnahme
> Mindestens 260 Stunden Intensivstation
> Mindestens 200 Stunden Anästhesie
> Mindestens 120 Stunden präklinische Notfallversorgung (Rettungsdienst) - Während der praktischen Einsätze werden drei benotete Leistungsnachweise erhoben.
- Die Weiterbildung endet mit einer praktischen und mündlichen Abschlussprüfung.
Modulübersicht
Die Weiterbildung wird nach den Empfehlungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) durchgeführt. Der theoretische Teil der Weiterbildung gliedert sich in ein Basismodul und fünf Fachmodule mit folgenden Inhalten:
Basismodul | Entwicklungen begründet initiieren und gestalten |
Fachmodul I | Sicher und verantwortungsvoll in der Notaufnahme handeln |
Fachmodul II | Abläufe in Notaufnahmen strukturieren, organisieren und gestalten |
Fachmodul III | Patienten mit akuten Diagnosen überwachen und versorgen |
Fachmodul IV | Patienten mit akuten traumatologischen Ereignissen versorgen und überwachen |
Fachmodul V | Patienten in speziellen Notfallsituationen versorgen und begleiten |
Voraussetzungen zur Teilnahme
Zur Teilnahme an der Weiterbildung benötigen Sie eine abgeschlossene Berufsausbildung als
- (Kinder-)Krankenschwester und –pfleger
- (Kinder-)Gesundheits- und Krankenpfleger:in
Zusätzlich müssen Sie mindestens sechs Monate im Fachbereich der Notfallpflege tätig sein.
Anmeldung
Möchten Sie sich bewerben? Dann senden Sie uns bitte folgende Unterlagen zu:
- Motivationsschreiben und Lebenslauf
- Ausbildungszeugnis und Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung
- weitere Qualifikationsnachweise (z.B. Weiterbildung Praxisanleitung)
- Beurteilung durch die Bereichsleitung
- Nachweis über den Umfang der Beschäftigung (Voll- oder Teilzeit)
- Nachweis über 6 Monate Tätigkeit im Bereich vor Beginn der WB
- bei externen Teilnehmer:innen: eine schriftliche Bestätigung der Kostenübernahme durch den Arbeitgeber
An
Klinikum Ingolstadt GmbH
Fort- und Weiterbildung
z. Hd. Stefanie Eitner
Krumenauerstr. 25
85049 Ingolstadt
oder als PDF per E-Mail.
Anmeldeschluss: 8 Wochen vor Kursbeginn
Nächster Starttermin: 04.10.2022
Gebühren: auf Anfrage
Sollten Sie Fragen die Weiterbildung betreffend haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Stefanie Eitner
Julia Geißler
Fachliche Leitung der Weiterbildung
Die Weiterbildung wird nach den Richtlinien der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) durchgeführt und dauert zwei Jahre.
Die Weiterbildung
Die Versorgung von Menschen, die sich in psychischen Krisen befinden oder an akuten bzw. chronisch psychischen Erkrankungen leiden, ist eine anspruchsvolle und vielseitige Arbeit, die zudem von Pflegenden ein hohes Maß an Verantwortungsübernahme verlangt.
In der psychiatrischen Pflege steht der Mensch im Mittelpunkt. Eine der Hauptaufgaben der Pflege ist es, den ihr anvertrauten Menschen in seinem Anpassungsprozess zu begleiten und zu unterstützen in einem psychisch, physisch und sozialen Gleichgewicht zu bleiben und/oder ein neues zu finden. Psychiatrische Erkrankungen gehen immer mit einer Beziehungsstörung einher. Dies bewirkt, dass viele psychisch erkrankte Menschen in großer Isolation leben und nicht mehr in der Lage sind, für sie lebensnotwendige Kontakte zu knüpfen. Deshalb kommt in der psychiatrischen Pflege dem Beziehungsprozess als notwendige Basis und als Methode der psychiatrischen Pflege eine besondere Bedeutung zu.
Die berufsbegleitende Weiterbildung Pflege in der Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DKG) setzt deshalb Schwerpunkte u.a. in Kommunikationstechniken, therapeutischer Beziehungsarbeit, Konflikt- Deeskalationsmanagement, Wahrnehmungsschulung sowie Einzel- und Gruppentherapie. Desweitern wird die psychiatrische Pflege in den Kontext zu, Pflegewissenschaft, Klassifikationssystemen, Casemanagement, betriebswirtschaftlichen Überlegungen und Bezugsdisziplinen gestellt.
Ziele nach der DKG-Empfehlung
- Die erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung im Fachgebiet Pflege in der Psychiatrie befähigt Teilnehmende, Patienten entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse zu pflegen.
- Nach erfolgreich abgeschlossener Weiterbildung begegnen die Teilnehmenden komplexen beruflichen Situationen mit individuellem Handeln, indem fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen vertieft und erweitert werden. Die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der Patienten und deren Sicherheit werden ebenso wie ihre familiären, sozialen, spirituellen und kulturellen Aspekte einbezogen.
- In der Weiterbildung werden den Teilnehmenden Inhalte zur Kompetenzentwicklung vermittelt, die in den jeweiligen Modulen detailliert beschrieben werden.
Bausteine der Weiterbildung
Innerhalb des ersten Jahres ist ein Basismodul (BM) zu absolvieren.
Die Fachmodule (FM) I bis V finden über die gesamten zwei Jahre der Weiterbildung statt.
BM: Entwicklungen begründet initiieren und gestalten (80 Stunden)
- Reflektiertes lernen und lehren in der Pflegepraxis
- Wissenschaftlich begründet pflegen
- In Projekten arbeiten
FM I Grundlagen psychiatrischer und psychosomatischer Pflege im Kontext von Geschichte, Ethik, Krankheitsverständnis und Ökonomie begreifen (96 Stunden)
- Die Rolle der Pflegenden im historischen und aktuellen Kontext verstehen
- Ethische Prinzipien in der psychiatrischen und psychosomatischen Pflege berücksichtigen
- Modelle von Gesundheit und Krankheit in die Pflege einbeziehen
- Ökonomisch handeln im Gesundheitswesen
FM II Psychiatrisch pflegen im Netzwerk unterschiedlicher Versorgungsstrukturen (120 Stunden)
- Vorbehaltene Tätigkeiten im Bereich der Pflege in der Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie durchführen
- Psychiatrische Netzwerke nutzen und mit weiterführenden Versorgungsstrukturen verknüpfen
- Nach theoretischen Konzepten und Modellen pflegen
FM III Kommunikation und Interaktion professionell gestalten (104 Stunden)
- Professionell kommunizieren
- Techniken der Gesprächsführung beherrschen
- Konflikte und schwierige Situationen deeskalierend handhaben
- Patienten und deren Bezugspersonen beraten
- Moderationen und Präsentationen gestalten
FM IV Sich selbst und andere erfahren (128 Stunden)
- In psychiatrischen Teams zusammenarbeiten
- Pflegerisches Handeln reflektieren
- Gruppenprozesse wahrnehmen und steuern
FM V Professionell handeln in komplexen Pflegesituationen in der Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (168 Stunden)
- Kennen psychologische, psychiatrische und psychosomatische Grundlagen und Erklärungsmodelle für die Pflege
- Pflegen und intervenieren in psychiatrischen und psychosomatischen Krisensituationen
- Psychiatrische und psychosomatische Phänomene im pflegerischen Handeln erfassen
- Im Behandlungssetting der Forensischen Psychiatrie professionell pflegen
- Pflegen und erziehen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
- Gerontopsychiatrisch erkrankte Patienten professionell pflegen
- Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen professionell pflegen
- Im Behandlungssetting Psychosomatik und Psychotherapie professionell pflegen
Prüfungen und Leistungsnachweise
Alle Module werden mit einer Modulprüfung abgeschlossen. Im Rahmen der praktischen Weiterbildung erfolgen drei benotete Leistungsnachweise.
Abschluss
Die Weiterbildung endet mit einer Abschlussprüfung. Sie besteht aus einer mündlichen Prüfung, die sich an den Inhalten der Lehrveranstaltungen der Basis- sowie Fachmodule orientiert, sowie einer praktischen Abschlussprüfung. Bei dieser muss die Pflege eines Patienten gemäß den Zielsetzungen der Weiterbildung geplant, organisiert, durchgeführt, begründen und evaluiert werden. Bei erfolgreichem Bestehen erhalten Sie ein von der BKG/DKG bestätigtes Zeugnis.
Wichtige Informationen zur Weiterbildung
- Die Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend. Sie dauert mindestens zwei bis höchstens fünf Jahre.
- Die Weiterbildung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil nebst entsprechenden Modulprüfungen, praktischen Leistungsnachweisen sowie einer praktischen und mündlichen Abschlussprüfung.
- Der theoretische Teil der Weiterbildung besteht aus einem Basismodul sowie fünf Fachmodulen. Die Module wiederum gliedern sich in Moduleinheiten.
- Der praktische Teil der Weiterbildung findet am Klinikum Ingolstadt oder in anerkannten Kooperationseinrichtungen statt.
- Die jeweilige Weiterbildung umfasst:
- mindestens 720 Stunden Theorie
- mindestens 1800 Stunden praktische Weiterbildung, die unter fachkundiger Anleitung (Praxisanleiter) stehen, und
- die jeweiligen Prüfungen (Modulprüfungen, praktische Leistungsnachweise sowie die praktische und mündliche Abschlussprüfung).
- Zugangsvoraussetzung: Zur Weiterbildung werden Gesundheits- und Krankenpflegerinnen/-pfleger, Gesundheits-und Kinderkrankenpflegerinnen/-pfleger sowie Altenpflegerinnen/-pfleger zugelassen, die vor Weiterbildungsbeginn mindestens sechs Monate im Fachgebiet der psychiatrischen Pflege tätig waren.
Einsätze
Abzuleistende Pflichteinsätze:
Mindestens dreimal 300 Stunden in einem der folgenden Einsatzbereichen:
- Allgemeine Psychiatrie mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Betten in der Forensischen Psychiatrie können entsprechend berücksichtigt werden)
- Psychosomatik/Psychotherapie
- Abhängigkeitserkrankungen (Betten in der Forensischen Psychiatrie können entsprechend berücksichtigt werden)
- Gerontopsychiatrie
- Kinder- und Jugendpsychiatrie
und
- Mindestens 300 Stunden in tagesklinischen und/oder psychiatrisch-ambulanten Institutionen
und
- Mindestens 300 Stunden in Einsatzbereichen
- der komplementären Dienste
und /oder
- in psychosozialen Einrichtungen in extramuralen/außerklinischen Institutionen
- im psychiatrischen/psychosomatischen/psychotherapeutischen Kontext
Wahlpflichteinsatzbereiche:
Die verbleibende Zeit ist verbindlich auf weitere der vorgenannten psychiatrischen, psychosomatischen, psychotherapeutischen stationären und /oder teilstationären ambulanten und komplementären Einsatzbereichen/Institutionen zu verteilen.
Für nähere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Ihre Ansprechpartner
Stefanie Eitner
Michael Frey
Fachliche Leitung der Weiterbildung
Veranstaltungsort
Klinikum Ingolstadt
Krumenauerstraße 25
85049 Ingolstadt
Anmeldung
Klinikum Ingolstadt GmbH
Michael Frey
Krumenauerstraße 25
85049 Ingolstadt
Tel.: (0841) 8 80-16 16
E-Mail: michael.frey@klinikum-ingolstadt.de
Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Unterlagen bei:
- Anschreiben
- Lebenslauf
- Qualifikationsnachweise (Berufsurkunde, Zeugnisse, Bescheinigungen)
Gebühren
- 6.000 Euro inkl. Prüfungsgebühr
Praxisanleiter*innen sind der Motor für eine erfolgreiche praktische Aus- und Weiterbildung und verbinden die Lernorte Theorie und Praxis. Ihre Aufgaben sind vielfältig und umfangreich. Nach Abschluss der Weiterbildung zur Praxisanleitung sind Pflegende qualifiziert, fachliche und pädagogische Anleitungen kompetent durchzuführen sowie Auszubildende während ihrer Einsätze in der Praxis zu begleiten. Ebenfalls in den Aufgabenbereich von Praxisanleitenden fällt die Anleitung von Weiterbildungsteilnehmer*innen oder die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen.
Ziele der Weiterbildung (AVPfleWoqG §82)
Die Weiterbildung soll das dem aktuellen Stand entsprechende berufspädagogische Wissen für die pädagogische, methodische und didaktische Befähigung zur Anleitungssituation vermitteln. Sie soll dazu befähigen, das erworbene Wissen situationsgerecht in der Anleitungspraxis anzuwenden, an der Schaffung von günstigen Bedingungen für die am Anleitungsprozess Beteiligten verantwortlich mitzuwirken sowie ein kritisches Bewusstsein zu entwickeln, die Wechselwirkungen zwischen der Tätigkeit und den gesellschaftlichen, ökonomischen, ökologischen und politischen Einflussfaktoren zu verstehen. Sie hat zum Ziel, die erforderlichen Fähigkeiten zur Bewältigung der mit der Anleitung verbundenen Anforderungen zu vermitteln.
Voraussetzungen zur Teilnahme
Zur Teilnahme an der Weiterbildung benötigen Sie eine angeschlossene Berufsausbildung als
- (Kinder-)Krankenschwester und –pfleger
- (Kinder-)Gesundheits- und Krankenpfleger:in
- Altenpfleger:in
- die Erlaubnis zum Führen einer Berufsbezeichnung nach den §§ 1, 58 oder 64 PflBG oder nach § 3 HebG.
Zusätzlich müssen Sie mindestens zwölf Monate Berufserfahrung in einem der zuvor genannten Berufe vorweisen können.
Absolvent:innen anderer Berufsgruppen und Personen, die die zwölf Monate Berufserfahrung noch nicht abgeschlossen haben, können auf Antrag zugelassen werden.
Pflegekräfte mit abgeschlossener Fachweiterbildung nach Vorgaben der DKG oder eines Studiengangs können nach Anerkennung der Gleichstellung von abgeschlossenen Moduleinheiten und Modulprüfungen eine Verkürzung der Weiterbildung Praxisanleitung beantragen. Dieser Antrag ist bei der Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) zu stellen.
Unter folgendem Link finden Sie den Online-Antrag auf Anerkennung für beruflich Pflegende:
Dauer & Unterrichtszeiten
- Die Weiterbildung erfolgt als berufsbegleitende Weiterbildung und umfasst insgesamt 300 Stunden.
- Diese 300 Stunden beinhalten 252 Stunden Unterricht, die sich auf 6 Blockwochen verteilen,
- eine Hospitation im Umfang von 16 Stunden und
- 32 Stunden für die Durchführung eines Praxisprojekts mit Erstellung eines Projektberichts.
- Der Unterricht findet von Montag bis Freitag in den Schulungsräumen des Klinikum Ingolstadt statt.
Modulübersicht
Die Weiterbildung wird nach den landesrechtlichen Vorgaben der VdPB durchgeführt. Diese gliedern sich in 6 Module mit folgenden Inhalten:
Modul 1: | In der Praxisanleitung auf ethischer sowie pflege- und bezugswissenschaftlicher Basis handeln |
Modul 2 | Lernen |
Modul 3 | Professionelle Identität entwickeln |
Modul 4 | Lehr-Lernprozesse in der Praxisanleitung gestalten |
Modul 5 | Formative und summative Bewertungen sowie praktische Prüfungen gestalten |
Modul 6 | Ausbildungsprojekte in der Praxis planen und durchführen |
Anmeldung
Möchten Sie sich bewerben? Dann senden Sie uns bitte folgende Unterlagen zu:
- Motivationsschreiben
- Lebenslauf
- Ausbildungszeugnis
- Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung (Berufsurkunde)
- weitere Qualifikationsnachweise
- Beurteilung durch die Bereichsleitung
- bei externen Teilnehmer:innen: eine schriftliche Bestätigung der Kostenübernahme durch den Arbeitgeber
An
Klinikum Ingolstadt GmbH
Fort- und Weiterbildung
z. Hd. Stefanie Eitner
Krumenauerstr. 25
85049 Ingolstadt
oder als PDF per E-Mail.
Anmeldeschluss: 8 Wochen vor Kursbeginn
Nächster Starttermin: nach Anfrage
Sollten Sie Fragen die Weiterbildung betreffend haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Stefanie Eitner