Die Urologie ist auf die Behandlung von Erkrankungen der urogenitalen Organe spezialisiert. Hierzu gehören die Nebennieren, die Organe des Harntraktes (Nieren, Harnleiter, Blase, die Vorsteherdrüse des Mannes (Prostata) und die Harnröhre) und das äußere männliche Genitale.

Einem sehr erfahrenen und engagierten Team aus Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten steht modernste Technik (z.B. ein Da Vinci-OP-Roboter oder ein Holmium-Laser) für umfassende und hoch spezialisierte Diagnostik (z.B. Endosonographie) und ein sehr breit angelegtes therapeutisches Spektrum zur Verfügung. Bei den Operationen reicht dies beispielsweise von den kleinen und mittleren endoskopischen Eingriffen über die großen offen operativen Eingriffen bis hin zu den minimalinvasiven Verfahren (sog. Knopflochchirurgie und robotisch unterstützte Operationen (Da Vinci Chirurgie), welche in sehr großer Zahl und höchster Qualität vorgenommen werden. Entscheidend bei der Wahl der Behandlung ist dabei natürlich immer der Patient mit seiner individuellen Krankheits- und Lebensgeschichte.

Neueste Technik alleine ist jedoch nicht ausreichend. Ganz gleich, ob eine schwere Tumorerkrankung behandelt wird oder ein rekonstruktiver Eingriff im Kindes- oder Säuglingsalter ansteht, menschliche Fürsorge, Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen sind in der Urologischen Klinik immer auch wesentlicher Bestandteil der Therapie. Wir begleiten unsere Patienten – Hand in Hand mit anderen Fachrichtungen – vom Aufnahmetag bis zur Operation und danach bis zur gut vorbereiteten Entlassung.

Die Urologische Klinik verfügt über 64 Planbetten, darin enthalten sind Betten auf der Kinderstation, der Intensivstation, der Intermediate Care Station sowie der Komfort und KomfortPlus-Station. Pro Jahr werden 3.500 Patienten stationär behandelt und hierbei mehr als 3.800 operative Eingriffe und endoskopische Maßnahmen durchgeführt. Die urologische Klinik Ingolstadt zählt damit zu den größten Urologien in Deutschland und bietet ein umfassendes Behandlungsspektrum an.

Herr Prof. Dr. Manseck ist Leiter des zertifizierten ProstatakarzinomZentrums Ingolstadt. Alle Behandlungsabläufe wurden unabhängig sowohl vom TÜV Süd als auch von OnkoZert überprüft und werden seither zur Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs von der Deutschen Krebsgesellschaft ausdrücklich empfohlen.

Team

Einem sehr erfahrenen und engagierten Team aus Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten steht modernste Technik (z.B. ein Da Vinci-OP-Roboter oder ein Holmium-Laser) für umfassende und hoch spezialisierte Diagnostik (z.B. Endosonographie) und ein sehr breit angelegtes therapeutisches Spektrum zur Verfügung. Bei den Operationen reicht dies beispielsweise von den kleinen und mittleren endoskopischen Eingriffen über die großen offen operativen Eingriffen bis hin zu den minimalinvasiven Verfahren sog. Knopflochchirurgie und robotisch unterstützte Operationen (Da Vinci Chirurgie), welche in sehr großer Zahl und höchster Qualität vorgenommen werden. Entscheidend bei der Wahl der Behandlung ist dabei natürlich immer der Patient mit seiner individuellen Krankheits- und Lebensgeschichte.

Medizinisches Spektrum

Focal One® – das HIFU Therapiesystem bei Prostatakrebs –
Prostatakrebs mit Schallwellen behandeln

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Rund 70.000 Männer erkranken in Deutschland jährlich. Doch frühzeitig erkannt, ist der Krebs mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich behandelbar.

Für kleine und begrenzte Prostatatumore bieten wir seit 2016 ein roboterassistiertes, hochmodernes und sehr schonendes Behandlungsverfahren an, die sogenannte fokale Therapie. Zum Einsatz kommt dabei der Focal One®. Das ist ein Hightechgerät, das Tumorgewebe millimetergenau erfassen und mit intensivem Ultraschallwellen (HIFU) zielgenau zerstören kann. Der Vorteil der Behandlung mit dem Focal One®: Gesunde Strukturen der Drüse werden geschont. So bleiben Harnkontinenz und Potenz der Patienten bestmöglich erhalten.

Urologie

Focal One®-Behandlung

Die Besonderheit des Focal One® besteht darin, dass die Ergebnisse der Aufnahmen der Magnetresonanztomographie (MRT) oder von MRT gezielten Biopsien genutzt werden, um den Tumor möglichst genau zu lokalisieren. Die Bilder, die sowohl die Umrisse der Prostata als auch die Lage des Tumors zeigen, werden vor der Behandlung in das Computersystem des Focal One® eingespielt.

Zum Focal One® selber gehört eine leistungsstarke Ultraschallsonde (7,5 MHz), mit der direkt vor der Behandlung eine Echtzeit-Aufnahme der Prostata erstellt wird. Das Hightech-Gerät legt anschließend das Echtzeit-Ultraschallbild und die MRT- bzw. Biopsie-Bilder übereinander, sodass die im MRT-Bild gekennzeichnete Lage des Tumors auch im Ultraschallbild zu sehen ist. Auf dieser Grundlage legt der Arzt die exakten Tumorbehandlungspunkte fest, die im Anschluss robotisch vom Focal One® umgesetzt werden. Die Behandlung mit Focal One® dauert zwischen 30 Minuten und zwei Stunden und findet entweder unter Vollnarkose oder mit lokaler Betäubung statt.

Urologie Ingolstadt

Medizingeräte-Sharing

Der rund eine Million teure Focal One® des Klinikums wurde durch eine Spende der Audi-Belegschaft von rund 100.000 Euro mitfinanziert. Um das Spezialgerät optimal einzusetzen, arbeitet das Klinikum Ingolstadt mit sechs weiteren Kliniken zusammen. Das Gerät wandert etwa wöchentlich von einer Klinik zur nächsten, um so möglichst vielen Patienten die fokale Therapie anbieten zu können. Die Kooperationskliniken sind in München, Nürnberg, Augsburg, Bamberg, Reutlingen und Karlsruhe.

Diagnostik

Für die Erkennung und Abklärung bösartiger Erkrankungen stehen an der urologischen Klinik sämtliche diagnostischen Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu zählen u.a. die Sonographie (Ultraschall) und die Endosonographie, das konventionelle Röntgen, die Computertomographie und die Kernspintomographie sowie die gesamte nuklearmedizinische Palette. Die häufigsten Tumorerkrankungen des Fachgebietes sind der Prostata-, Blasen-, Hoden- und Nierenkrebs.

Zur Vorsorge des Prostatakarzinoms gehören die digital rektale Untersuchung (Tasten der Prostata mit dem Finger durch den Enddarm), die Bestimmung des PSA–Spiegels im Blut und die transrektale Sonographie (Ultraschalluntersuchung durch den Enddarm). Zur Früherkennung des Blasenkarzinoms kommen an der Klinik auch spezielle Blasenspiegelungsmethoden (z.B. Fluoreszenzzystoskopie) zur Anwendung. Die Erkennung des Nierenkarzinoms hängt in erster Linie von einer rechtzeitig durchgeführten Ultraschalluntersuchung ab.

Durch einen großen urodynamischen Messplatz (Durchführung einer Blasendruckmessung) ist sowohl die Erkennung als auch die Behandlung von Blasenfunktionsstörungen möglich.

Team urologische Endoskopie

Endoskopie

Selbstverständlich nimmt, wie an allen modernen Urologien, auch an der Urologischen Klinik des Klinikums Ingolstadt die Endoskopie einen besonderen Stellenwert ein. Der Begriff Endoskopie kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Begriffen ἔνδον (éndon ‘innen’) und σκοπεῖν (skopein ‘beobachten’) zusammen. Unter Endoskopie versteht man also die Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen mit sehr dünnen Instrumenten, die über natürliche Körperöffnungen wie z.B. die Harnröhre oder speziell für den Eingriff angelegte kleine Schnitt-Zugänge eingeführt werden und das Körperinnere sichtbar machen. Die urologische Endoskopie hat mit der Entwicklung leistungsfähiger Instrumente geringsten Durchmessers (2,3 mm) mittlerweile sämtliche Hohlorgane des Harntraktes zugänglich gemacht und damit in vielen Bereichen die offen chirurgische Therapie verdrängt. Da diese Methode zu den minimal – invasiven Methoden gehört, resultieren daraus für den Patienten eine Reihe von Vorteilen, wie z.B. eine vergleichsweise geringe Morbidität (Krankheitsgefühl), eine rasche Rekonvaleszenz (Erholung), ein kurzer Krankenhausaufenthalt – sofern der Eingriff nicht auf ambulantem Wege durchführbar ist – sowie eine sehr hohe Erfolgsrate.

Team urologische Endoskopie

Team urologische Endoskopie

Endoskopische Prostatabehandlung: TUR-P, Laser-Enukleation der Prostata

Die urologische Klinik im Klinikum Ingolstadt hat seit vielen Jahren einen Behandlungsschwerpunkt bei gutartigen Prostatavergrößerungen entwickelt. So liegt eine besonders große Erfahrung mit dem operativen „Gold“-Standard der BPH-Behandlung, der transurethralen Resektion der Prostata (TURP), d.h. die Ausschabung der Prostata durch die Harnröhre, vor. Daneben wurden auch weniger belastende, wirksame Verfahren etabliert. So steht seit 2004 ein Hochleistungs-Holmium-Laser zur Verfügung, mit dem eine sogenannte Laser-Enukleation der Prostata vorgenommen werden kann. Anders als beim „Green-Light-Laser“, bei dem nur ein Teil des Gewebes entfernt werden kann, trägt der Holmium-Laser hier das überschüssige gutartige Prostatagewebe auf sehr schonende Weise komplett ab. Die Behandlungsmethode mit dem Laserskalpell wird daher mittlerweile in vielen renommierten Kliniken bei der gutartigen Prostatavergrößerung (Benigne Prostata-Hyperplasie (BPH)) – so auch in Ingolstadt – eingesetzt.

Onkologie

Die Uro-Onkologie beschäftigt sich mit den Krebserkrankungen im urologischen Fachgebiet. Ein Team von erfahrenen ärztlichen Krebs-Experten sorgt sich gemeinsam mit der onkologischen Fachpflege und Psychoonkologen um urologische Tumorpatienten. Das Ganze ist eingebunden in ein interdisziplinäres Netzwerk aus Diagnostikern (wie Sonographeuren, Radiologen und Nuklearmedizinern) und weiteren Tumor-Experten wie Strahlentherapeuten, Chirurgen, Orthopäden und internistischen Onkologen.

Tätigkeitsschwerpunkte der Urologischen Klinik bilden die Diagnostik und Therapie von uro-onkologischen Erkrankungen (Krebsleiden) der Niere und Nebenniere, der Harnblase, der Prostata, der Hoden und des Penis. Neben allen medikamentösen und endoskopischen Maßnahmen (z.B. Entfernung von Harnblasentumoren durch die Harnröhre (TURB)) kommt auch die große Tumorchirurgie zur Anwendung, wie z.B. die potenzerhaltende, radikale Prostatektomie (Entfernung der an Krebs erkrankten Prostata in heilender Absicht unter Erhaltung der Potenz), die Zystektomie (Entfernung der an Krebs erkrankten Harnblase in heilender Absicht) mit Anlage eines Harnblasenersatzes und die radikale oder organerhaltende Nierentumorchirurgie. Ebenso werden viele Patienten mit Hodenkrebsleiden behandelt. Hier ist beispielsweise von erheblichem Vorteil für die Patienten, dass die Behandlung von Beginn an in einer Hand bleiben kann. So wird nach der Entfernung des betroffenen Hodens später je nach Stadium der Erkrankung ein zuwartendes Vorgehen (kontrollierte Überwachung oder Surveillance), eine retroperitoneale Lymphadenektomie (eine große Operation) oder die kurative (heilende) Chemotherapie in der Urologie angeboten.

Der Einsatz modernster Medizintechnik wie der Da Vinci OP-Roboter kommt den Patienten dabei zugute. Gerade bei urologischen Tumorpatienten kommen wenig belastenden Verfahren, die neben günstigeren kosmetischen Ergebnissen eine wesentlich schnellere Genesung erlauben, zunehmende Bedeutung zu. Allerdings muss High Tech Medizin immer von menschlicher Fürsorge durch Ärzte und Pflege begleitet sein, um das Optimum für den Patienten herauszuholen.

Wo immer notwendig und hilfreich, wird eine enge interdisziplinäre Kooperation z.B. mit der Strahlentherapie der Chirurgischen Klinik I, der Orthopädie oder z.B. der medizinischen Klinik I und II im Hause praktiziert.

Netzwerk und Auszeichnungen

Ambulanzen

Oftmals lassen sich Beschwerden oder geplante stationäre Behandlungen schon durch ambulante Untersuchung oder Beratung gut abklären. Eine stationäre Aufnahme ist daher oft gar nicht notwendig. Auch kann man bei einer solchen Gelegenheit die Möglichkeit einer ambulanten Operation überprüfen. Zu diesem Zweck gibt es Spezialsprechstunden (z.B. für Tumorpatienten, Harninkontinenz oder für Kinderurologie).

Privatsprechstunde Direktor Prof. Dr. Andreas Manseck

Montag bis Donnerstag, 08.30 bis 13.00 Uhr
nur nach Voranmeldung
Kontakt: +49 (0) 841 880-2651

Sprechstunden und Termine

Montag bis Freitag zwischen 08.00 und 14.00 Uhr
Montag bis Donnerstag zwischen 08.00 und 15.00 Uhr
vorstationäre Termine nach Vereinbarung

Termine nach Vereinbarung
weitere Informationen zum Thema Da Vinci-Operationen

vorstationäre Termine nach Vereinbarung
vorstationäre Termine nach Vereinbarung

Montag bis Donnerstag zwischen 08.00 und 15.00 Uhr
Freitag zwischen 08.00 und 12.00 Uhr

Dienstag und Donnerstag zwischen 08.00 und 15.00 Uhr

Zeit:
2. und 4. Dienstag im Monat, 16.30 bis 17.00 Uhr

Ort:
Klinikum Ingolstadt, Ebene 2, Raum 2531

Anmeldung:
über das Sekretariat der Urologischen Klinik
Telefon +49 (0) 841 880-2651
Fax +49 (0) 841 880-2659

Weitere Informationen zum interdisziplinäres Tumorboard Prostatakarzinom.

Informationen für Patienten

Hier finden Patienten und Angehörige wichtige Informationen zum ambulanten Operieren und zum Tagesablauf auf der Station der Urologischen Klinik im Klinikum Ingolstadt. Außerdem können Sie sich bereits im Vorfeld einer stationären Behandlung Informationen zu Untersuchungen, diagnostischen Maßnahmen und den häufigsten urologischen Erkrankungen anschauen. So können viele Fragen hinsichtlich ernsthafter Erkrankungen, diagnostischer Vorgehensweisen und Behandlungsmethoden bereits daheim und in Ruhe geklärt werden. Weitere Informationen haben wir Ihnen im Bereich Ihr Aufenthalt zusammengestellt.

Die stationäre Aufnahme wird zumeist nach stationärer Krankenhauseinweisung durch Facharzt oder Hausarzt veranlasst. Dies geschieht häufig lange vor der tatsächlichen stationären Aufnahme, sodass Zeit gegeben ist, sich darauf vorzubereiten.

Hier erhalten Sie Informationen zu Ihrem stationären Aufenthalt, diese können als PDF-Datei heruntergeladen und ausgedruckt werden.

Zur Vorbereitung der stationären Aufnahme ist es hilfreich, alle Medikamente und bereits erfolgte Operationen sowie durchgemachte oder bestehende Erkrankungen zu notieren. Hier finden Sie einen Medikamentenplan (PDF-Datei) mit wichtigen Hinweisen. Diesen sollten Sie bereits zu Hause in Ruhe und vollständig ausfüllen, ebenso wie diesen Plan (PDF-Datei) zu Voroperationen und Vorerkrankungen.

Sollten Sie Fragen oder Wünsche hinsichtlich Ihres Aufenthaltes haben, so ist die Vereinbarung eines vorstationären Beratungstermin unter der Telefonnummer +49 (0) 841 880-2651 möglich.

Gerade in der Urologie lassen sich zahlreiche kleinere Eingriffe, z. B. am äußeren Genitale, ambulant vornehmen und bedürfen keines stationären Aufenthaltes. Dies ist im Klinikum Ingolstadt in einem speziell ausgestatteten ambulanten OP-Zentrum mit optimaler Qualität möglich.

Zu den ambulanten Eingriffen am äußeren Genitale zählen die plastische Erweiterung der Vorhaut und die Umschneidung der Vorhaut (Zirkumzision) sowie Operationen bei Wasserbruch des Hodens (Hydrozele), Samenstrangzysten (Spermatozele), Hodenhochstand und Leistenhoden, bestimmte Eingriffe beim Krampfaderbruch des Hodens (Varikozele testis) und die Sterilisation des Mannes bei abgeschlossener Familienplanung.

DiagnoseFachbegriff für die DiagnoseEingriffFachbegriff für den Eingriff
Vorhautverengung PhimoseUmschneidung Plastische Erweiterung Zirkumzision
kurzes Vorhautbändchen Frenulum breve Verlängerungsplastik Frenulotomie
Wasserbruch Hydrozele testis Operation bei Wasserbruch Hydrozelenresektion Hydrozelektomie
Samenstrangzyste SpermatozeleAbtragung der Samenstrangzyste Spermatozelen-resektion
Hodenhochstand / Leistenhoden Maldescensus testis Korrekturoperation mit Verlagerung des Hodens Funikulolyse und Orchidopexie Antegrade Varikozelesklerosierung
Krampfaderbruch des Hodens Varikozele testis Varikozelenoperation Laparoskopische Varikozelenoperation Offene Varikozelenoepration
Abgeschlossene Familienplanung SterilisationswunschUnterbindung der Samenleiter Sterilisation

Um alle Eingriffe mit höchster Qualität und sicher durchzuführen, bedarf es einer guten Vorbereitung des Eingriffes. Eine Befragung zur Vorgeschichte sowie eine klinische Untersuchung durch Urologen (Operateur) und Narkosearzt mit Beratung und ausführlicher Aufklärung über den geplanten Eingriff und die Narkoseform sind zuerst Pflicht. Zur Vorbereitung können auch Blut- und technische Untersuchungen wie EKG (Ableitung der Herzströme) und selten auch eine Röntgenaufnahme der Lunge, gehören. Der Umfang der tatsächlich notwendigen Voruntersuchungen wird für jeden Patienten individuell festgelegt. Die Anmeldung für Voruntersuchung, Beratung und die Festlegung des OP-Termins erfolgt über das Sekretariat der Urologischen Klinik.

Nicht nur die Vorbereitung zu einem ambulanten Eingriff ist wichtig, auch nach dem Eingriff muss alles perfekt ablaufen. Beispielsweise ist es wichtig, dass nach der Operation auch die häusliche Versorgung gewährleistet ist. So kann es vorkommen, dass wir von einem ambulanten Eingriff abraten, z. B. wenn jemand alleine zu Hause ist. Auch die weitere ärztliche Nachsorge muss festgelegt werden. Des Weiteren möchten wir zumindest am ersten Tag nach der Operation wissen, wie es Ihnen geht und ob an der Wunde und auch sonst alles in Ordnung ist. Oft sind nun auch noch kleinere Hinweise zum Umgang mit der Operationswunde notwendig. In vielen Fällen übernehmen danach unsere niedergelassenen Kollegen die weitere Betreuung. Sollte es jedoch einmal zu Schwierigkeiten oder sogar Komplikationen kommen, stehen wir Ihnen Tag und Nacht – also auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten unserer niedergelassenen Kollegen – jederzeit zur Verfügung.

Um weitere Informationen zu unserem Ambulanten Operationszentrum zu erhalten, klicken Sie bitte hier.

Das Team der Urologischen Klinik besteht aus Ärzten, Pflegern, Reinigungskräften, dem Transportservice, Krankengymnasten und Mitarbeitern aus dem Sozialdienst. Auf Wunsch kommen auch Mitarbeiter der Klinikseelsorge gerne zu Ihnen ans Bett. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an uns.

Ihr Tagesablauf in der Urologischen Klinik wird meistens folgendermaßen aussehen:

06:00 bis 06:30 Uhr
Der pflegerische Nachtdienst informiert die Frühschicht über den Verlauf der Nacht.

06:30 bis 08:00 Uhr
Das Pflegepersonal kommt in Ihr Zimmer, um Ihr Bett zu machen, die Vitalzeichen zu messen und Ihnen bei der Körperpflege behilflich zu sein.

07:15 bis 08:00 Uhr
Die Stationsärzte machen eine Visite. Die Stationsärzte werden Sie über alle notwendigen Untersuchungen und Behandlungen/Operationen des Tages nochmals aktuell informieren. Wenn möglich, teilen wir Ihnen auch den geplanten Zeitpunkt dafür mit.

07:30 bis 08:30 Uhr
Das Pflegepersonal bringt Ihnen das Frühstück.

09:30 bis 11:30 Uhr
Wir kommen in die Zimmer, räumen diese auf und teilen Getränke und Gläser aus. In diesem Zeitraum nehmen wir auch die nötigen Verbandswechsel vor, außerdem kommen die Krankengymnasten und Mitarbeiter des Sozialdienstes.

08:15 bis 18:00 Uhr
Während des gesamten Tages finden Aufnahmegespräche und Aufnahme- bzw. Verlaufsuntersuchungen, Beratungen, Aufklärungsgespräche und Gespräche zur Vorbereitung der Entlassung statt.

08:15 bis 18:00 Uhr
Zwischen 08.15 und 18.00 Uhr finden die geplanten Untersuchungen und Behandlungen bzw. Operationen statt. Das Pflegepersonal informiert Sie rechtzeitig, wenn notwendig bringt Sie die Serviceabteilung mit einem Transport zur Untersuchung oder Behandlung. Sie werden von dort auch wieder abgeholt.

11:30 bis 12:00 Uhr
Wir bringen Ihnen das Mittagessen.

13:00 bis 14:00 Uhr
Die pflegerische Frühschicht informiert die Spätschicht über den Verlauf des Vormittags. (Stationsübergabe)

14:00 bis 15:00 Uhr
Wir verteilen Kaffee und auf Wunsch auch andere Getränke.

14:00 bis 16:30 Uhr
Die frisch-operierten Patienten werden visitiert.

17:30 bis 18:30 Uhr
Wir bringen Ihnen das Abendessen.

18:00 bis 20:00 Uhr
Nach dem Abendessen führen wir erforderliche Pflegemaßnahmen durch und machen bei Bedarf nochmals die Betten.

20:00 bis 20:30 Uhr
Der Spätdienst informiert den Nachtdienst über den Verlauf des Tages.

ab 21:00 Uhr
Der Nachtdienst kommt in jedes Zimmer, um sich nach Ihren Wünschen zu erkundigen und bei Bedarf noch Medikamente für die Nacht zu verteilen.

Da sich diagnostische und therapeutische Maßnahmen für Sie kurzfristig ergeben können, bitten wir Sie, uns immer zu informieren, wenn Sie die Station verlassen möchten. Dies gilt insbesondere für den Aufnahmetag und den Tag vor der Operation. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen ein persönliches Gespräch mit dem Stationsarzt / Stationsärztin führen möchten, teilen Sie dies bitte dem Stationspersonal mit. Meist ist die Zeit zwischen 14:00 und 16:00 Uhr am günstigsten. Feste Besuchszeiten gibt es bei uns nicht. Im Interesse der anderen Patienten empfehlen wir Ihnen jedoch, möglichst nur am Nachmittag zwischen 14:00 und 19:00 Uhr Besuch zu empfangen.

Alle Mitarbeiter der Urologischen Klinik wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt und eine baldige Genesung.

Interdisziplinäre Besprechungen von Tumorerkrankungen zu Beginn, also nach Diagnosestellung und im Verlauf der Erkrankung, sind besonders wichtig, um gewährleisten zu können, dass alle möglichen Therapieoptionen in Betracht gezogen werden.

Dabei geht es in erster Linie darum, dem betroffenen Patienten die erwiesenermaßen bestmögliche Behandlung zu empfehlen. Auch während einer laufenden Behandlung, oder im Verlauf der Erkrankung, können erneute Festlegungen hinsichtlich der weiteren diagnostischen Maßnahmen und Therapie erforderlich werden. Dazu ist es notwendig, dass alle Spezialisten, die an der Behandlung der Tumorerkrankung beteiligt sind, die Befunde besprechen und wo notwendig diskutieren, und dann eine Behandlungsempfehlung für den Patienten aussprechen.

Bei vielen chronischen Erkrankungen kann das ärztliche Gespräch nicht alle Bereiche abdecken. So kann es z.B. notwendig sein, vor einer Behandlung über die Folgen z.B. einer Operation oder medikamentösen Behandlung mit einem Betroffenen zu sprechen, der diese Operation oder Behandlung bereits hinter sich gebracht hat. Die Urologische Klinik unterstützt daher die Arbeit von Selbsthilfegruppen ausdrücklich und arbeitet mit diesen gerne und eng zusammen.

Krebserkrankungen

Förderverein Krebskranker Region Ingolstadt e.V.
Moritzstraße 5 (Eingang Lebzeltergasse)
85049 Ingolstadt
Telefon +49 (0) 841 33900
E-Mail info@foerderverein-krebskranker.de
Web www.foerderverein-krebskranker.de


Prostatakrebs

BPS (Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V.)
Bundesgeschäftsstelle
Alte Str. 4
30989 Gehrden
Telefon +49 (0) 5108 926646
Fax +49 (0) 5108 926647
E-Mail info@prostatakrebs-bps.de
Web www.prostatakrebs-bps.de

Ansprechpartner Region 10 Ingolstadt: Herr Gerhard Vogl
Ziegeleistrasse 4
85134 Stammham
Telefon +49 (0) 8405 885
E-Mail gevogl@online.de


Stoma – künstlicher Darmausgang, künstliche Harnableitung

Deutsche ILCO e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Landshuter Str. 30
85356 Freising
Telefon +49 (0) 8161 934301
Fax +49 (0) 8161 934304
E-Mail info@ilco.de
Web www.ilco.de

Ansprechpartner Region 10 Ingolstadt: Herr Siegfried Nowack


Blasenkarzinom

Selbsthilfe Harnblasenkrebs e. V.
Herr Detlef Höwing
Am Alten Friedhof 2
12524 Berlin
Telefon +49 (0) 30 7440073
Fax +49 (0) 30 508518
Hotline +49 (0) 178 2777132
Web www.selbsthilfe-harnblasenkrebs.de


Vererbbare Nierentumoren

Verein für von der von Hippel-Lindau (VHL) Erkrankung betroffene Familien e.V.
Herr Gerhard Alsmeier
Rembrandtstraße 2
49716 Meppen
Telefon +49 (0) 5931 929552
E-Mail info@hippel-lindau.de
Web www.hippel-lindau.de


Impotenz

Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion (Impotenz)
Bayerstraße 77a
c/o Selbsthilfezentrum München
80335 München
Telefon +49 (0) 8142 597099
E-Mail kontakt@impotenz-selbsthilfe.de
Web impotenz-selbsthilfe.de


Harninkontinenz

Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Friedrich-Ebert-Straße 124
34119 Kassel
Telefon +49 (0) 561 780604
Fax +49 (0) 0561 776770
E-Mail info@kontinenz-gesellschaft.de
Web www.kontinenz-gesellschaft.de

Inkontinenz Selbsthilfe e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Berliner Strasse 13 – 15
35415 Pohlheim
Telefon +49 (0) 6404 9697933
E-Mail kontakt@inkontinenz-selbsthilfe.com
Web www.inkontinenz-selbsthilfe.com


Querschnittsgelähmte

Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.
Postfach 20
74236 Krautheim/Jagst
Telefon +49 (0) 6294 68110
Fax +49 (0) 6294 95383
E-Mail bsk.ev@t-online.de
Web www.bsk-ev.org


Klinefelter Syndrom

Deutsche Klinefelter-Syndrom Vereinigung e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Mittlere Dorfstraße 23
09306 Seelitz
Web www.klinefelter.de

Regionalgruppe Bayern: Johannes Herbst
in Augsburg
Telefon +49 (0) 821 2420250
E-Mail johannes.herbst@dksv.de


Interstitielle Zystitis

ICA Deutschland e.V. Förderverein Interstitielle Zystitis
Frau Bärbel Mündner-Hensen
Untere Burg 21
53881 Euskirchen
Telefon +49 (0) 2251 74780
Fax +49 (0) 2251 74788
E-Mail info@ica-ev.de

Bewerben

Bewerbungen von Kolleginnen und Kollegen, die an einer Weiterbildung oder einer Beschäftigung in unserer Klinik interessiert sind, nehmen wir gerne über unser Online-Portal entgegen. Über offene Stellen können Sie sich jederzeit in unserem Stellenportal informieren. Genaue Auskünfte zu unseren Weiterbildungsbefugnissen finden sie unter der Rubrik Karriere. Nach Eingang einer Bewerbung nehmen wir umgehend mit der Bewerberin/dem Bewerber Kontakt auf.

Download-Angebote

In dieser Rubrik stellen wir Ihnen weitere Informationen zum Download und in Form von Links zur Verfügung. Darüber hinaus finden Sie im Bereich Ihr Aufenthalt chronologisch zu jedem Schritt Ihres Aufenthaltes bei uns im Haus Informationen zusammengestellt. Wir haben einen Bereich vergessen, den wir künftig als Information mit aufnehmen können? Wir freuen uns über Ihr Feedback.

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Flyer-Da-Vinci-Prostatektomie

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Letzte Änderung: 17. September 2024
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Flyer - Das Da Vinci®-Operationssystem

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Letzte Änderung: 16. September 2024
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Flyer - Klinik für Urologie

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Letzte Änderung: 16. September 2024
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Patienteninformation-Behandlung-von-Harnsteinen-mit-ESWL

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Letzte Änderung: 17. September 2024
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Patienteninformation-Behandlung-von-Harnsteinen-mit-ESWL

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Patienteninformation-Da-Vinci-Prostatektomie

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Letzte Änderung: 17. September 2024
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Patienteninformation-Die-Harnleiterspiegelung

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Letzte Änderung: 17. September 2024
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Patienteninformation-Harnblasenkarzinom

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Patienteninformation-Harnleiterabgangsenge

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Letzte Änderung: 17. September 2024